tag:blogger.com,1999:blog-8059531543756653115.post8238507102544083742..comments2023-04-10T10:42:35.304+02:00Comments on Weltenpunkt: Enlil und Enki - Die Rükkehr der Götter ?Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04168752772466075484noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-8059531543756653115.post-53303320661331422912011-08-17T09:44:37.639+02:002011-08-17T09:44:37.639+02:00Dieses "erkenne dich selbst", liebe Ursu...Dieses "erkenne dich selbst", liebe Ursula, ist eigentlich ein außerordentlich schwieriges Unterfangen. Zunächst reflektiert man sich selbst meistens über sein Umfeld, seine Umwelt, eben über den Anderen. Im Durchschnitt ist der Mensch dann geneigt, sein eigenes Tun und Denken als der Weisheit letzter Schluss zu sehen, sich selbst sozusagen als Erdachse. Dass aber das "Selbsterkennen" auch bedeutet, seine eigenen Schatten zu erkennen, soll nicht gesehen werden bzw. wird kunst- und trickreich immer wieder umgangen. Vielleicht würde nicht nur das persönliche Erkennen des eigenen Schattens sondern auch ein "globalisiertes" Erfassen und Verdeutlichen der Schatten der einzelnen Völker mehr zu Gerechtigkeit und Frieden beitragen.<br /><br />VlG<br />PünktchenPünktchennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8059531543756653115.post-68707313018485883282011-08-16T17:57:08.744+02:002011-08-16T17:57:08.744+02:00Danke Pünktchen. Ich sehe das so, wir werden mit e...Danke Pünktchen. Ich sehe das so, wir werden mit einem Ungeheuer in uns geboren, dieses heißt Angst. Um dieses Ungeheuer zu besiegen, den Drachen, entwickeln wir Gier, weil wir glauben, je mehr wir haben, desto weniger sind wir angreifbar. Spätestens da hat der "Drache" im Subjekt gesiegt und der Kampf des eigenen Ich´s gegen das der Anderen wird zum Zwang. Herrschen und beherrschen scheint der einzige Ausweg aus diesem Dilemma, doch die Erkenntnis, dass es der falsche Weg ist, kommt bei den Herrschenden nicht im richtigen Kontext an, wird zum Mißverständnis und schließlich zum Mißbrauch der erworbenen Macht.<br /><br />Was ist geschehen ?<br /><br />Dem Subjekt wird das Objekt zum Gegenspieler und Widersacher, - für das Ich wird das Du zum feindlichen Gegensatz und schließlich zum Todfeind, welcher es in seiner Existenz bedroht. Wenn das Objekt von sich aus in Gegensatz zum Subjekt tritt, wenn das Geschöpf sich von der Schöpfung abwendet, in der irrigen Meinung, dass es selbst aus sich und durch sich existiere, obwohl es doch nur das Produkt, dieser Schöpfung des einen Subjektes ist, personifiziert sich das Objekt, als Ich mit sich selbst. Es behauptet ein eigenes Selbstbewusstsein zu sein, welches jedoch nur eine Illusion darstellt. Das kleine Ich wähnt irrtümlich, dass es ohne das große Ganze oder Du allein existieren kann, wenn es die anderen Teile nur zu beherrschen im Stande wäre. Dieser persönliche »Ich-Anspruch, dass irgend etwas außerhalb der Einheit von dem einen großen subjektiven Schöpfungsbewusstsein, Leben und Selbstbewusstsein habe, ist die Ursache für den polaren Gegensatz, der in Mythen und Sagen zum Ausdruck kommt und den wir in unseren Kulturkreisen als den universalen Gegensatz von Gott und Teufel bezeichnen.<br /><br />Diese Selbsterkenntnis fordert das Orakel von Delphi ("Erkenne Dich selbst") und es bleibt zu hoffen, das diese am Ende aller Tage auch auch erworben wurde.<br /><br />LG<br />UrsulaUrsula O.https://www.blogger.com/profile/02376028309257623000noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8059531543756653115.post-52663915898453806722011-08-16T15:07:00.791+02:002011-08-16T15:07:00.791+02:00Hallo, Ursula!
Will eigentlich jeder über andere h...Hallo, Ursula!<br />Will eigentlich jeder über andere herrschen? Oder rührt das "Macht-haben-wollen" aus tiefsten Existenzängsten, Unabwendbarem nicht ausgeliefert sein zu wollen, das eigene Schicksal vorausschauend beeinflussen zu wollen...Es zeigt sich oft, dass Machthaber- und Herrscherwille gepaart sind mit nur sehr schwach ausgeprägten Fähigkeiten, sich selbst zu beherrschen, eigentlich der vornehmsten menschlichen Disziplin. Andererseits zeigen auch andere uralte Legenden, wie schnell menschliche Schöpfungen (auch aus Lehm) entgleisen, wie z.B. in der Geschichte von Rabbi Löw und dem Golem. Wenn man das Tun der Machtwilligen und - besessenen betrachtet, sieht es so aus, als seien gerade sie Golems, denen man vergessen hat, das Papier mit den göttlichen belebenden Worten unter der Zunge wegzunehmen.<br /><br />Danke schön für diesen Post und <br /><br />viele liebe Grüße<br />ElkePünktchennoreply@blogger.com