Donnerstag, 10. März 2011

Die Rückkehr des Lichtes

Wieder steigt das Leuchten der Schöpfung durch den flüchtigen Morgennebel mit kleinen glitzernden Goldpünktchen über der noch unberührten Welt zum Himmel hinauf zurück zur Sonne, woher sie kam. In dieser Zartheit liegt unendlich viel Kraft, die mir immer wieder von Neuem die Botschaft von Unzerstörbarkeit zuflüstert, es ist nur ein kaum höhrbares Raunen. "Mensch, Du kennst meine Wege noch immer nicht, nichts was Du tust, kann mich für immer töten, wenn Deine Zeit vorüber ist, stehe ich im neuem Kleid aus den Katakomben Deines Vernichtungswahns, Deines Urheber- und Schöpfungsanspruches erneut auf. Triumphierend steigt eine hellere Sonne an einem fernen Tag aus ihrer Agonie, es liegt ganz allein an Dir, ob Dir diese Sonne jemals in´s Gesicht leuchten wird." Vernehme ich dieses Raunen, höre es im Rauschen des Windes oder im unschuldigen Lachen eines spielenden Kindes, manchmal auch im Schrei der Wildvögel, erschrecke ich mich zu Tode, vor der Vermessenheit des menschlichen Geistes und hoffe, dass die flehende Bitte um Vergebung nicht ungehört im unendlichen Nichts verschwindet.

3 Kommentare:

  1. Liebe Ursula!
    Ich weiß gar nicht, wann ich jemals die ewige Schöpfung mit so schönen und zugleich überzeugenden Worten beschrieben gefunden habe. Es liegt ein starker Trost darin, dass das Original bleibt, auch wenn noch so viele Kopien missbraucht oder zerstört werden.
    Liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  2. Danke lieber Wolf Gero. Dieses ewige Wissen, diese unendliche Weisheit, welche sich uns, wenn wir ihr nur bereit sind zu lauschen, ganz selbstverständlich mitteilt, wird leider übertönt von dem oft unbegreiflichen
    Griff nach dem Leben, welches wir doch nur geborgt haben. Das leise Raunen und Wispern einer allumfassenden Agape, welche nicht richtet noch urteilt sondern mahnt ist der Welt längst verloren gegangen, weil sie viel zu laut geworden ist, um sie zu hören auch dann nicht, wenn sie wehklagend um ihre Geschöpfe weint. Doch es gibt einige wenige ganz alte Seelen, welchen sich die Wanderungen der Genesis tief in´s Herz eingebrannt haben,sie sind es,welche uns auf unseren Schritten folgen, uns Botschaften senden und uns hoffentlich vor dem letzten verhängnisvollen Schritt bewahren können. Darum bete ich, wenn ich dem Adler zusehe, wie er sich in die Lüfte erhebt und einem Horizont entgegen fliegt,dessen Wahrheit sich ihm im immer neuen Kleid zeigt und doch auf ewig nur die Eine Einzige ist.Es war schon unzählige Male, das ich ihn davon fliegen sah und jedes Mal nahm er ein Stück von mir mit sich. Erstaunlicherweise fühlte ich mich nie beraubt, denn ich bemerkte, er hatte nicht nur genommen sondern auch Etwas zurück gelassen, das mich ein wenig wachsen ließ.

    Alles Liebe
    Ursula

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  3. Schauen und Staunen wie ein Kind,
    das kannst Du noch liebe Ursula,
    und deshalb kannst auch Du mit Adlers Fittichen fliegen und die Ganzheit von oben sehen.
    Guten Flug, Adlerin und zeige uns noch mehr aus Deiner Sicht.

    Alles Liebe
    Pünktchen

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