Donnerstag, 7. April 2011

Es gibt einen Gott! – Es gibt keinen Gott!

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Welche der beiden Aussagen ist richtig? Meine Antwort darauf ist, dass beide richtig sind, womit ich vermutlich bei dem einen oder anderen Verwirrung erzeuge.

Nun, gut, die Verwirrung will ich zu beseitigen versuchen, indem ich den vermeintlichen Widerspruch zwischen beiden Aussagen beseitige.

Ob es einen Gott gibt, hängt davon ab, was wir unter dem Begriff »Gott« verstehen.

Aufzeichnungen des ältesten Kulturvolkes der Erde, Aufzeichnungen der Sumerer, besagen, dass uns technisch-wissenschaftlich fortgeschrittene Besucher aus dem Weltall besuchten. Da sie Arbeitskräfte brauchten, um die schwere Arbeit in den Goldbergwerken Südafrikas zu vollbringen, beschlossen sie, Menschen zu erschaffen. Der oberste Wissenschaftler, Ea/Enki, und seine Halbschwester, Ninmah/Ninhursag, als oberste Ärztin machten sich ans Werk.

Sie nahmen die Gene von Vorgängern des Homo sapiens, mischten sie mit göttlichen Genen und erzeugten tatsächlich nach etlichen Fehlschlägen den Menschen, der Arbeit übernehmen konnte. Allerdings hatte dieses Wesen einen wesentlichen Nachteil, es war unfruchtbar, was nichts anderes bedeutete, als dass die Götter um Ea/Enki und Ninmah/Ninhursag jeden einzelnen Menschen erzeugen mussten. Da der Bedarf an menschlichen Arbeitskräften aber wuchs, war er kaum auf die bisherige Art und Weise zu decken.

Die beiden Schöpfer Ea/Enki und Ninmah/Ninhursag machten sich erneut ans Werk und erschufen schließlich den vollwertigen Menschen. Er war fruchtbar, konnte sich folglich selbst vermehren. Ea/Enki versah ihn mit viel Wissen, aber er versagte ihm die eigene Langlebigkeit.

Wir haben also ein Schöpferduo. Ist das für uns ein Grund, diese beiden Götter zu verehren oder sogar anzubeten, quasi als ein Dankeschön für das Geschenk unseres Daseins? Vermutlich scheiden sich bereits hier die Geister.
Die einen meinen, dass Dankbarkeit nicht angezeigt sei, denn sie haben uns nicht erschaffen, um uns etwas Gutes zu tun, ihr Ziel war vielmehr, Sklaven zu erzeugen. Wenn man Ea/Enki auch nachsagte, er war seinen Geschöpfen zugetan, insbesondere den weiblichen, so hat das jedoch nicht die Qualität der Fürsorge eines Vaters, der für seine Kinder stets das Beste will.
Die anderen meinen, die Absicht sei irrelevant, entscheidend sei vielmehr, dass sie die Lebensform »Homo sapiens« erschaffen haben, und dafür gebühre ihnen unser Dank.

Sofern wir schriftlichen Zeugnissen längst untergegangener Kulturen nicht grundsätzlich misstrauen, können wir die Existenz der Schöpfer des Homo sapiens als erwiesen ansehen.

Wie sieht es mit dem Urschöpfer aus, der hinter allem steht, weil nach Meinung etlicher Menschen sein Wirken zum Entstehen der Welt geführt hat. Wollen wir ihn verehren, brauchen wir keine kostbaren Kirchen zu errichten, es reicht völlig, sich an seiner Schöpfung zu erfreuen und sie pfleglich zu behandeln, sodass sie auch nachfolgenden Generationen zur Freude gereichen.

Wer an den Schöpfergott glaubt und keinen Beweis für dessen Existenz braucht, der meint vielleicht, die Zeit, die viele in Kirchen für Bitt- und Dankgebete verbrauchen, könnten sie sich im Sinne des Urschöpfers an seiner Welt erfreuen und sich für ihren Erhalt einsetzen.

Wolf-Gero

Da eine Zeichnung nicht im Kommentar landete, versuche ich sie hier unterzubringen:



Bildquelle: Zecharia Sitchin: »Der zwölfte Planet«

25 Kommentare:

  1. Hallo Wolf Gero, da hast du aber eine heikle Frage gestellt. Ich denke, wir brauchen für die Schöpfung keinen Beweis, die können wir ja sehen, aber wir wissen nicht, ob der Urschöpfer mit dieser Schöpfung tatsächlich etwas zu tun hat. Es gibt Hinweise darauf, dass sich das gesamte Universum selbst hervorgebracht hat, dass es aus sich selbst heraus entstanden ist. Es wird davon ausgegangen, das die Urmatrix ein leerer Raum ohne Kenntnis von sich selbst ist, das in dieser Leere aber zwei Urteilchen existieren, das eine ist unbewegt und das andere umkreist dieses unbewegte und bringt durch diese Umkreisung aus der Leere Universen hervor, wobei das unsere nicht das einzige ist, sondern von vielen anderen überlagert ist. Auf diese Weise können Universen entstehen und wieder vergehen und aus sich selbst heraus wieder neu erschaffen.In der Forschung nennt man diese Urteilchen im leeren Raum AX und BX. Bei AX wird vermutet, das es das BX aus sich herausgeboren hat. Somit kann man annehmen das AX jene unbekannte Größe ist, welche philosophisch und religiös betrachtet Gott ist, welcher im unendlichen leeren Raum das kleinste aller möglichen Teilchen ist, welches weder messbar noch je greifbar ist. Somit kann diese unbekannte Größe nur gedacht, aber nicht bewiesen werden. Die maximale Entfernung, welche wir von diesem Ursprung einnehmen, ist so zwar durch BX entstanden, wurde aber von AX durch die Geburt des Demiurgen (BX) verursacht. Also müssen wir annehmen, das die erste Ursache AX, alle durch BX hervorgebrachten Universen enthalten muss. Ohne diese erste Teilung im leeren Raum, würde es keine Schöpfung geben. Festzustellen wäre hierbei noch, das diese ersten Urteilchen noch immer dort sind, wo sie waren, sie sind für uns nicht erkennbar oder messbar, sie sind.

    LG
    Ursula

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  2. Lieber Wolf-Gero!
    Die sumerische Schöpfungslegende und die daraus resultierende Theorie ist eine von vielen. Danach wäre aber eine Vielzahl von Genmanipulationen bis zur heutigen Form des Menschen vonstatten gegangen. Angefangen vom Proconsul (dem Vorfahr aller Affenartigen) über Dryopethicus (Enstehungszeit schwankt zw. 20-8 Mill. Jahren) Ramapithecus, Australopithecus africanus und seinen ausgestorbenen Seitenast robustus, die schon Werkzeuge benutzen, Homo erectus, der als erster Mensch zu betrachten ist - mit Faustkeil und Feuer vertraut -. Dann kommt eine Frühform des Homo sapiens vor 4-1 Mill. Jahren in Europa vor mit geometrisch geformten Faustkeilen. Dann entwickelte sich der Neandertaler in Europa, Afrika, im nahen und fernen Osten, der heute nicht mehr als Homo sapiens gezählt wird. Am Ende der Eiszeit kennen wir den Cro-Magnon-Menschen in Europa, der feinere Werkzeuge benutzte, sich als Maler betätigte und ein höheres Wesen verehrte.
    Unbestritten ist, dass alle heutigen lebenden Menschen genetisch miteinander verwandt sind und nach Studien von Green etwa 1-4% davon Neandertaler durch Genfluss in sich tragen. Der älteste fossile, etwa 160000 Jahre alte Fund stammt aus Äthiopien und lebte zeitgleich mit dem Neandertaler. Die Mehrzahl der unterschiedlichen menschl. Entwicklungsformen fand man in der afrikanischen Population, wodurch die "out-of-Africa-Theorie", also, dass die menschliche Entwicklung vom afrikanischen Kontinent ausging, wissenschaftlich unterstützt wird.
    Zur Schöpfergott-Theorie: Im Gegensatz zum allgemeinen Denken gibt es für mich keinen Mann mit weißem Bart, der irgendwo Schnürchen zieht und eine Welt am Draht bedient. Es ist eine ungeheuere Energie mit (Natur)-Gesetzen, aus der alles entsteht, zu der alles zurückgeht, die uns umschließt, die in uns ist; denn sie verbirgt sich auch im kleinsten Atom. Wir sind ein Teil von ihr, nichts anderes als Gras, Blume, Baum und Tiere, untrennbar miteinander verbunden durch die Gesetzmäßigkeiten. Deshalb sind wir gezwungen, behutsam und voll Sorge mit der Natur umzugehen; denn es ist gleichzeitig ein achtsames Umgehen mit uns selbst. Jeder Gedanke von uns, gleich ob negativ oder positiv geht ein in die Gesetzesmäßigkeit des Energiestromes. Deshalb ist meine Kirche der Dom des Waldes, meine Orgel das Rauschen der Blätter und der Wasser, mein Kirchenlied der Gesang der Vögel; denn wir sind alles eins. Auch Jesus, der Christus, wusste dies und bevorzugte die Natur als Ort seiner Predigten, ebenso wie sein Vorläufer und Cousin, Johannes der Täufer. In die Gesamtheit des Göttlichen integriert zu sein, die Natur zu schützen macht uns heilig, je mehr wir uns dessen bewusst werden (Jesusworte:"Ihr seid heilig").

    Mensch-Wikipedia
    www.urmenschen.net

    Lieber Wolf-Gero, die Sumer-Legende bestätigt nur, dass es offenbar genetische Manipulationen gab. Ob zum Zwecke der Sklaverei das sei dahin gestellt. Bei der Entwicklungsgeschichte von möglicherweise 20 Mill. Jahren etwas zu viel an Zeit und Arbeit. Vor frühestens 160000 Jahren wären die ersten Arbeitseinsätze möglich gewesen (Steine klopfen mit Faustkeil, Feueröfen anheizen, um Gold zu schmelzen). Die Zeit, da nach der biblischen Geschichte "Gott" vor seinem Volk Israel über Tag als Wolke und nächtens als Feuersäule einherging, also ein Wesen "von einem anderen Stern", dürfte auf 1900 bis 1500 vor Christus einzuordnen sein, ein Gott, der sich zwar verehren ließ, irdische Gesetze schuf, das Nomadenvolk in Kriegen unterstützte und es sesshaft werden ließ, aber sicher nicht zu den "Sklavenhaltern" zu zählen ist. Also gehörte er zu einer anderen Generation von Manipulatoren.

    Alles in Allem: Ein interessantes und wahrscheinlich für viele auch brisantes Thema, dass Du um Mitternacht kreiert hast. Vielen Dank dafür.

    Lieben Gruß
    Pünktchen

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  3. Liebe Ursula,
    Deine wissenschaftliche Erklärung der Entstehung der Universen würde ich sozusagen als "energetische Bewusstwerdung" bezeichnen und bestätigt im gewisser Weise die kabbalistische Entstehungsgeschichte und auch die Gnosis (neben den Fragmenten der "Geheimlehre" die Jesus Maria Magdalena im Evangelium nach Maria mitgeteilt hat).

    Liebe Grüße
    Pünktchen

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  4. Liebes Pünktchen!

    Danke für Deinen engagierten Kommentar.

    Vor 450.000 Jahren entdeckt der entthronte und flüchtende König Alalu (oberster Gott) der Anunnaki auf der Erde Gold.

    Vor 445.000 Jahren kommt der erstgeborene Sohn (Ea/Enki) des aktuellen Königs Anu auf die Erde und errichten die erste Erdstation.

    Vor 430.000 Jahren kommt Ninharsag, die heilkundige Halbschwester Enkis, auf die Erde.

    Vor 416.000 Jahren wird beschlossen, das Gold in Südafrika zu fördern.

    Vor 300.000 Jahren meutern die Anunnaki, die in den Goldminen arbeiten. Enki und Ninharsag erschaffen durch genetische Manipulation mit einem weiblichen Affenmenschen primitive Arbeiter, die die Schwerarbeit der Anunnaki übernehmen.
    (frei nach Zecharia Sitchin: »Die Kriege der Menschen und Götter«)

    Enki und seine Halbschwester schufen den Arbeiter keineswegs aus dem Nichts, sondern fingen in Südafrika einige Vorläufer des heutigen Menschen und führte an ihnen Genmanipulationen durch.

    Ich habe mich gewundert, dass Du und Ursula nicht über ein anderes Phänomen gestolpert seid. Woher kommt es eigentlich, dass die Gene der Anunnaki und der Erdlinge kompatibel sind. Die Erklärung dafür findet sich in den Mythen der Anunnaki. In grauer Vorzeit kollidierten der Planet der Anunnaki und ein Planet zwischen Mars und Jupiter. Dabei wurde der Planet zerstört. Etwa die Hälfte des Planeten wurde dabei so verkleinert, dass er jetzt den Asteroiden Gürtel darstellt. Die zweite Hälfte wurde in eine andere Umlaufbahn geschleudert und erhielt den Namen Erde. Der Mond des zerstörten Planeten wurde zum Mond der Erde.
    Bei der Kollision wurde das Leben auf den danach zerstörten Planeten übertragen und von dem wurde eine Hälfte zur Erde.


    Schöpfergott-Theorie: Was wir unterstellen können, ist, dass das Leben irgendwo seinen Anfang nahm. Ungeachtet dessen, wie alles entstanden ist, hängt es von der persönlichen Vorstellung des Einzelnen ab, ob für ihn der Ursprung ein Gott ist oder nicht. Auf jeden Fall gibt es keinen Grund für Anbetung und Verherrlichung. Falls der Ursprung überhaupt ein Bewusstsein hat, ist es ihm höchstwahrscheinlich völlig gleichgültig, ob wir ihn anbeten oder nicht. Diese menschlichen Schwächen gehören mehr zu Showstars. An einen alten Herrn mit weißem Bart, der eifersüchtig darüber wacht, dass niemand einen anderen Gott anbetet, glauben ohnehin nur sehr schlichte Gemüter.
    An einen Gott, der die Fäden zieht und jedes Menschen Leben überwacht, kann ich auch nicht glauben. Der Urschöpfergott ist für mich etwas oder jemand, der nur den Anstoß für eine Entwicklung gibt.


    Jahwe/Jehova ist ein Fall für sich. Die Umstellung vom Polytheismus auf Monotheismus brachte etliche Ungereimtheiten in die Bibel.

    Liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  5. Lieber Wolf-Gero!

    Wenn jemand sich wohler dabei fühlt, an einen Gott zu beten und dieses Sichselbstversenken ihm Kraft gibt, warum nicht. Das ist mir lieber, als dass er ständig (wenn es sein muss per Handy) die Börsenschwankungen kontrolliert. Ich habe es da eher mit dem Alten Fritz "jeder werde nach seiner Facon selig".
    Aber bei allen Theorien frage ich mich, wenn die Kreatoren schon das "Now How" hatten, um auf Zeitreisen zu gehen, wieso haben sie sich für ihre Arbeiten dann keine Roboter konstruiert, wie wir es in der heutigen Menschheit doch auch schon geschieht? Ich habe eher die Theorie, dass sie ihren Planeten nicht retten konnten und hier bleiben mussten und deshalb, um ihren Fortbestand irgendwie zu sichern zu Genmanipulationen griffen (.."und die Söhne des Himmels sahen, dass die Töchter der Menschen schön waren und vermischten sich mit ihnen"). Als schön kann man die Neandertaler-, Denisova- oder Homo-sapiens-Menschen für unsere heutigen Begriffe nicht gerade bezeichnen.

    "Ungereimtheiten in der Bibel" rühren daher, dass es sich um Verschlüsselungen handelt. Entschlüsselungsversuche haben gezeigt, dass die Bibel(AT) das in der Kabbala erwähnte Buch des Lebens ist (ähnlich der Palmblattbibliothek).

    Liebe Grüße
    Pünktchen

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  6. Hallo Wolf Gero, Du hast recht wenn Du annimmst, dass ich nicht über die Zerstörung des Planeten Nibiriu gestolpert bin, aber nur deshalb, weil bekannt sein dürfte, dass die Annunaki von dort kamen. Nichts desto trotz, können wir von einer höheren Macht ausgehen, wenn diese auch nicht der Gott ist, den wir uns vorstellen und wünschen. Wenn ich z.B. von der unbekannten Größe AX ausgehe, dann nehme ich an, dass diese von uns gar keine Kenntnis hat, sondern reine Bewusstheit ist ohne Bindung. AX besitzt noch nicht einmal Kenntnis von sich selbst. Was wir im Grunde anbeten ist BX, den Schöpfer und Demiurgen, aller möglichen Universen, diese gestaltet BX aus den Informationen, welche ihm aus AX zufließen.Somit ist alles Gegenständliche zwar aus diesem Akt heraus zu erklären, muss aber nicht notwendigerweise wichtig sein. Vergleichbar ist dieser Akt z.B. mit einem Kunstwerk, welches von einem Künstler erschaffen wurde, wenn es erschaffen ist,kann es zwar Zeiten überdauern, ist aber zugleich der Vergänglichkeit preisgegeben. Der Künstler, welches es erschaffen hat brachte es aus sich selbst hervor, gleich einer Geburt, aber wenn es nicht mehr in ihm ruht, gehört es nicht mehr zu ihm, es führt ein Eigenleben mit einer eigenen Dynamik und Jeder, der es ansieht hat eine andere Interpretation dafür. Was also hat der Künstler mit seinem Kunstwerk noch gemein, wenn es einmal erschaffen ist ? Der Künstler hat ihm Leben eingehaucht, mehr nicht.

    LG
    Ursula

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  7. Liebe Ursula!

    Du fragst, ob der Urschöpfer etwas mit der Schöpfung, die wir erleben können, zu tun hat. Das hängt vollständig von der Definition des Begriffes »Urschöpfer« ab. Ich stelle mir unter »Urschöpfer« jemanden oder etwas vor, was den Anstoß gibt zu allem, was wir sehen oder auch nicht sehen. Wie Pünktchen schon schrieb, so glaube auch ich nicht an den alten Mann mit weißem Bart. Wenn es also das AX ist, das kleinste Teilchen in dem leeren Raum, das als erste Ursache gilt, dann wäre es somit der Urschöpfer.

    Eine zweite Frage ist die nach späteren Schöpfern. Wenn die von BX geschaffenen Universen ihrerseits auch wieder etwas hervorbringen, sind sie dann die wirklichen Schöpfer, oder bleibt das Urteilchen AX auch dafür der Schöpfer. Anunnaki schufen den Menschen. Jemand erschuf die Anunnaki. Gibt es vielleicht eine ganze Hierarchie von Schöpfern?

    Eine weitere Frage wäre, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem extrem kleinen Teilchen, dass explodiert und damit den Big Bang einleitet, und einem Pünktchen namens AX und BX. Immerhin wissen wir spätestens seit Einsteins berühmter Formel E = mc2, dassMaterie ein guter Energiespeicher ist, sodass es uns möglich zu sein scheint, dass in einem winzigen Pünktchen die Energie eines ganzen Universums steckt, in einem Pünktchen namens AX und BX.

    Wolf-Gero

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  8. Hallo Pünktchen, das sehe ich auch so, die Bewusstwerdung der Schöpfung ist ein energetischer Akt, welcher sich unendlich fortsetzt und zwar deshalb, weil AX als nicht geboren auch nicht sterblich sein kann, während BX durch unendliche Prozesse von Werden und Vergehen kreist. AX kann aus sich selbst heraus also auch unendlich viele Demiurgen gebären. Wenn wir also von diesem Schöpfergott ausgehen, dann müssen wir uns auch klar machen, dass er durch alle Entstehungsaspekte hindurch niemals derselbe gewesen sein muss. Die Gnosis ist übrigens eines meiner Lieblingsbücher, welches sehr viele Varianten und Erklärungen anbietet. Die Kabbalah enthält sehr viele dogmatische Elemente, welche man eher durch die Naturgesetze ersetzen könnte, während die Gnosis am Anfang davon ausgeht, dass die Schöpfung keinen tieferen Sinn haben muss, sondern einfach ist, nämlich Bewusstsein, nachdem Paraklet an den Rand der Finsterniss trat und rief, "ich bin." Das sagt aber wieder aus, dass die Leere nicht leer ist, sondern dass in und aus ihr ein ewiger Schöpfungsakt stattfindet.

    LG
    Ursula

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  9. Liebe Ursula!

    Von Deinem Bild mit dem Künstler und seinem Kunstwerk bin ich regelrecht begeistert.

    Ist die Theorie vom leeren Raum und den beiden Urteilchen AX und BX von Dir selbst oder hast Du sie irgendwo gelesen? Ich hatte bisher keine Informationen darüber, finde sie aber nachdenkenswert.

    Liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  10. Hallo Wolf Gero, als ich in der Gnosis z.B.von einem nicht geborenen Ist, also unbewegter Beweger, las, schien mir das ziemlich suspekt und zwar in der Hinsicht, das ein unbewegter Beweger keine Bewegung hervorbringen kann, sprich Schöpfung, das setzt Bewegung voraus. Also gebiert der Urschöpfer einen Schöpfer (Demiurgen). Das las ich dann in einem anderen Teil der Gnosis. Die Enstehung der Welt durch AX und BX kann man in den Geheimlehren des Abendlandes von Maria Scepes nachlesen. Dort ist auch beschrieben, dass AX vor jedem neuen Äon einen neuen Demiurgen hervorbringt. wenn wir also zu einem Schöpfergott beten, dann ist es nicht derselbe wie vor 2000 Jahren. Wie also soll der heutige Demiurg wissen, was wir von ihm wollen ? Er kann es nicht wissen, weil er eine andere Welt hervorbringen muss. Wie aber können wir mit AX in Verbindung treten ? Das können allenfalls die Yogis und buddhistischen Mönche in ihrer Versenkung, dort erreichen sie einen Zustand unendlicher Stille, Ruhe und Unbeweglichkeit. In diesem Zustand offenbart sich ihnen die Illusion der Materie. Es gab schon buddhistische Mönche, welche in diesem Zustand durch Mauern gingen. Das ist kein Witz sondern belegt.
    Die Geschichte von dem Künstler offenbarte sich mir nach langen bohrenden Fragen an das Universum und zwar durch den Maler van Gogh. In einer seiner Biographien las ich, dass er sich, nachdem er seine inneren Vorgänge und Zustände auf die Leinwand gebracht hatte noch unglücklicher und noch einsamer und verzweifelter fühlte, dabei fiel bei mir der Groschen. Etwas Elemantares war aus seinem Innern hervor gebrochen und wurde ihm entrissen, danach fühlte er sich unvollständig. Das ihm Entrissene führt auch heute, lange nach seinem Tod ein unerklärliches Eigenleben und ist in den meisten Fällen unbezahlbar.Ich denke einen besseren Vergleich gibt es nicht.

    LG
    Ursula

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  11. Liebes Pünktchen!

    »Wenn jemand sich wohler dabei fühlt, an einen Gott zu beten und dieses Sichselbstversenken ihm Kraft gibt, warum nicht. «
    Da hast Du völlig recht. Als ich meinen Aufruf niederschrieb, hatte ich bestimmte Menschen im Blick, die sich natürlich für gute oder sehr gute Menschen halten, weil sie regelmäßig beten. Zu Gott zu beten, zu meditieren mag für den betreffenden Menschen vorteilhaft sein, aber dadurch wird kein Stückchen Umwelt repariert. Wenn die Meditation allerdings gerade zu der Kraft verhilft, die jemanden dazu bringt, sich erfolgreich für die Umwelt einzusetzen, dann kann man wiederum sagen, dass das Beten zumindest mittelbar auch für die Gesellschaft Vorteile bringen kann.

    »Aber bei allen Theorien frage ich mich, wenn die Kreatoren schon das "Now How" hatten, um auf Zeitreisen zu gehen, wieso haben sie sich für ihre Arbeiten dann keine Roboter konstruiert, wie wir es in der heutigen Menschheit doch auch schon geschieht?«
    Jetzt gibt es bei mir ein großes Rätsel: Wie kommst Du auf Zeitreisen? Das was sie letztlich durch die Genmanipulation erzeugten, waren in der ersten Stufe im Grunde besonders gute Roboter. Denn ein wirkliches Eigenleben wurde ihnen ja gar nicht gelassen.

    »Ich habe eher die Theorie, dass sie ihren Planeten nicht retten konnten und hier bleiben mussten und deshalb, um ihren Fortbestand irgendwie zu sichern zu Genmanipulationen griffen (.."und die Söhne des Himmels sahen, dass die Töchter der Menschen schön waren und vermischten sich mit ihnen")«
    Da ich selbst nicht dabei war – so weit ich weiß –, argumentiere ich natürlich nur auf der Basis der sumerischen Zeugnisse. Sie gehen sogar über das eigene Erleben hinaus. Sie dokumentierten sogar Ereignisse, die vor ihrem Erscheinen stattfanden.
    Der Heimatplanet der Anunnaki brauchte 3.600 Jahre für einen Umlauf um die Sonne, sodass der direkte Kontakt zwischen dem Heimatplaneten und der Erde nur alle 3.600 Jahre stattfinden kann. Es gibt Meinungen, dass die nächste Rückkehr nahe bevorsteht, vielleicht in 2012.
    Nach 116.000 Jahren Schufterei in den Goldminen rebellieren die Arbeiter. Sie beschweren sich darüber, dass sie eben nicht wie die führenden Anunnaki ihre Familien dabei hatten, nicht einmal Frauen, für sie gab es nur die Schufterei in den Goldminen. Diese Arbeiter mussten offensichtlich tatsächlich hier bleiben.
    [Gen 1,26]: Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich.
    [Gen 1,27]: Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.
    Ich denke, wir können davon ausgehen, dass sie die Menschen ihnen selbst sehr ähnlich werden ließen, immerhin waren die Gene ja kompatibel.

    Liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  12. Liebe Ursula!

    Jetzt wird mir klar, warum mir einiges in Deinen Beiträgen und Kommentaren völlig fremd ist: Einige der Bereiche, in denen Du Dich als Leserin getummelt hast, habe ich noch nie besucht. Es liest sich jedenfalls sehr interessant, besser: nachdenkenswert. Wer auf der Suche nach dem Ursprung von allem ist, muss sich zwangsläufig in Bereiche vorwagen, die unbekannt sind, die einem keine Orientierungshilfe bieten. Der Reisende selbst muss später in der Aufarbeitung nach Anknüpfungspunkten suchen.

    Bei van Gogh bin ich mit Dir einer Meinung. Bemerkenswert, dass er selbst bereits nach dem Fertigstellen eines Bildes das Gefühl hatte, dass ihm etwas fehlt.
    Wir geben ja auch dieses oder jenes von uns. Solange wir aber dieses Gefühl der inneren Leere nicht verspüren, müssen wir uns wohl eingestehen, dass unser Erguss noch nicht wert ist, ein Eigenleben zu führen.

    Liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  13. Hallo Wolf Gero, Du hast recht, wer sich nicht auf unbekanntes Terrain begibt, kann sich nicht weiter entwickeln. Ich wurde im traditionellen evangelisch-lutherischen Glauben erzogen und habe ihn zunächst für mich übernommen, bis ich nach aufmerksamen beobachten der Dinge und des Weltgeschehens Zweifel an der Auslegung bekam, das liegt nun mehr als ein viertel Jahrhundert zurück.Ich habe mehr als fünfhundert Bücher zum Thema gelesen, bin in Schuldgefühlen zwischendurch erstickt und wieder aufgestanden. Als ich bemerkte, dass dieser Gott nicht das geringste Interesse daran hatte, mich wegen meiner Neugier in den Höllenschlund zu schicken, sondern das mich das Universum bei meiner Suche unterstütze wusste ich, dass wir ungeprüft keinen Glauben übernehmen dürfen, sondern das wir ihn aus unseren persönlichen Erfahrungen und Empfindungen bilden sollten. Dazu müssen wir uns in Gebiete vor wagen, welche uns zuvor völlig unbekannt sind. Wir leben in einem freien Kosmos wo einzig und allein die Naturgesetze Gültigkeit besitzen und eine mitfühlende Ethik mit unseren Mitgeschöpfen und der Umwelt, hieraus können wir jeglichen Glauben, sogar Glaubensgewissheiten beziehen ohne uns schuldbeladen im Staub wälzen zu müssen, das müssen wir deswegen nicht, weil uns das hierauf gründende Gewissen auf jeden Fall den richtigen Weg zeigen wird.

    LG
    Ursula

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  14. Liebe Ursula!

    Ich gestehe ohne Wenn und Aber: Ich bin beeindruckt. Du hast mehr als fünfhundert Bücher zu dem Thema gelesen. Welch ein Fundus, auf den Du zurückgreifen kannst! Da kann ich nicht mehr mithalten. Seit es mit meiner Lesefähigkeit zurückging, schränkte ich mein Lesen mehr und mehr ein und widmete mich als Ersatz dem Denken. Das kann ich sogar mit geschlossenen Augen.

    »dass wir ungeprüft keinen Glauben übernehmen dürfen«, daraus folgt, dass jeder Zwang, sich einer Religion anzuschließen, völlig absurd ist.

    Liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  15. Ja Wolf Gero, da gebe ich Dir vollständig recht, ungeprüft zu glauben ist wider der Natur und Schöpfung,ein Unrecht. Anders verhält es sich mit der Freiheit an das zu glauben, was sich uns ganz offensichtlich mitteilt und offenbart, wenn auch individuell verschieden, so ist es doch für Viele Glaubensgewissheit, welche sich wandelt, ihr Gesicht verändert, aber vom Kern her stets unveränderlich bleibt.Deshalb dürfen wir auch einmal gewonnene Überzeugungen nicht einfach über Bord werfen, wir können ihnen neue Aspekte hinzufügen, damit wir wachsen, doch verraten dürfen wir sie nicht. Wir würden sonst den Sinn unseres Daseins wegwerfen.

    Viele l.Grüße
    Ursula

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  16. Liebe Ursula!
    Da Überzeugungen in unserem Leben eine große Rolle spielen und auch spielen sollen, wie Du schon schreibst, ist es umso wichtiger, dass es gewonnene Überzeugungen sind. Nicht das, was uns ein Massenblatt als richtig und wichtig vorgibt, kann der geforderten Qualität entsprechen, vielmehr müssen wir in intensiven Auseinandersetzungen vor allem mit uns selbst zu unseren Überzeugungen finden, schließlich sind es unsere Überzeugungen. Ich gehe davon aus, dass der Aufwand zum Auffinden seiner Überzeugungen später deren Stabilität ausmacht.
    Viele liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  17. Ja Wolf Gero, genau so sehe ich das auch.

    Viele l. Grüße
    Ursula

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  18. Hallo, meine Lieben!
    Mit Interesse habe ich Eure Diskussion verfolgt, ich habe dazu noch etwas anzumerken:
    @ Wolf-Gero: Da es bekannt ist, das es spektakuläre Entdeckungen und rätselhafte Funde gibt, die in unserer Welt eigentlich nicht existieren dürften, also auch Technologien, die in unserer Vergangenheit noch nicht gewesen sein können und eigentlich zukunftsweisend sind (z.B. Hausdorf, Hartwig: Nicht von dieser Welt), kann mich die "Goldsklaven-Theorie" (von der ich auch schon allen möglichen Facetten gelesen habe) nicht überzeugen. Wer immer bei uns gestrandet war, müsste in einer Technik gereist sein, die Zeit und Raum überwindet - also im weitesten Sinne zeitreisend gewesen sein - und hätte, um auf schnellstem Wege zu Gold zu gelangen, sich nicht die Mühe mit Menschenmaterial machen müssen, sondern mit maschinellen Robotern das kostbare Material zu Tage gefördert.

    Den einen Fortschritt haben wir in unserer Gesellschaft, dass man nicht mehr gezwungen ist, einer Religionsgemeinschaft anzugehören!

    Zum Abschluss noch ein paar bemerkenswerte Zeilen von Rilke am Schluss eines seiner "Fontänengedichte":

    ..."vielleicht sind wir im Himmel anderer Wesen eingewoben, vielleicht loben uns ihre Dichter. Vielleicht sind wir die Ziele fremder Flüche, die uns nie erreichen; Nachbaren eines Gottes, den sie meinen in unserer Höhe, wenn sie einsam weinen, an den sie glauben und den sie verlieren und dessen Bildnis wie ein Schein aus ihren suchenden Lampen flüchtig und verweht über unsere zerstreuten Gesichter geht."

    Herzliche Grüße
    Pünktchen

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  19. Liebes Pünktchen!

    Beim Umgang mit alten oder wie hier mit uralten Zeugnissen gibt es immer etliche Wenn und Aber zu bedenken:
    Ist das Zeugnis tatsächlich so alt, wie es angeblich sein soll?
    Ist der Inhalt für mich glaubhaft?
    Ist das, was beschrieben wird, nach heutigem Stand der Technik denkbar?
    Wie gut passen die alten Informationen zu dem in anderen Quellen Ausgesagten?
    Gibt es andere Quellen, die Hinweise auf die alten oder uralten Quellen enthalten?

    Ich habe jetzt nur ein paar aufgezählt, die mir spontan eingefallen sind. Geht man die Einzelfragen durch, kann sehr schnell aus Weiß Schwarz werden und umgekehrt.
    Bei so viel Glauben, der erforderlich ist, um die sumerischen Zeugnisse zu akzeptieren, kannst Du natürlich von Religion sprechen. Dass in unserer Zeit niemand mehr gezwungen ist, einer Religionsgemeinschaft beizutreten, erachte auch ich als Fortschritt.

    Dennoch halte ich es für erlaubt, dort noch ein paar Erläuterungen zu geben, wo man meint, es sei ein Missverständnis aufgetreten.


    Bildquelle: Zecharia Sitchin: »Der zwölfte Planet«

    Der zwölfte (zehnte) Planet, der von den Sumerern Nibiru genannt wurde, hat eine weit in den Raum reichende Umlaufbahn, die ihn alle 3.600 Jahre in Erdnähe zurückbringt. Dort verweilt er so lange, bis er die Sonne umrundet hat und wieder in den Raum zurückkehrt, fast wie ein Komet.

    Zumindest die auf ihrem Heimatplaneten geborenen Anunnaki haben eine extreme Langlebigkeit. Genaue Angaben habe ich nicht gefunden, aber einige Hundertausend Erdenjahre dürften es schon sein. Eine Ursache von mehreren ist gewiss die unterschiedliche Länge der Jahre. Der Aufenthalt auf der Erde lässt auch sie etwas schneller altern. Wenn Nibiru einmal die Sonne umrundet hat und an den Ausgangspunkt zurückgekehrt ist, dann ist für die Anunnaki ein Nibiru-Jahr vergangen und die Erde hat 3.600 Umläufe um die Sonne absolviert, und 3.600 Erdenjahre sind vergangen. Einige Gene und eine bestimmte Art von Nahrung tragen wohl auch noch dazu bei.

    Wenn wir den sumerischen Aufzeichnungen glauben, dann sind die Anunnaki auf der Erde nicht gestrandet, wie vielleicht Schiffbrüchige, sie hatten vielmehr einen klaren Auftrag: Gold in großen Mengen herbeizuschaffen. Für einen Planeten, der den lebensfreundlichen Bereich, in dem sich die Erde bewegt, für nahezu 3.600 Erdenjahre verlässt, ist die Atmosphäre ein wichtiger Teil, um das Überleben in der Kälte des Weltraums sicherzustellen. Deshalb ist das Gold auch so wichtig für sie.

    Ich bin jetzt nicht sicher, ob die Anunnaki den Begriff »Sklaven« überhaupt verwendet haben. Sie sprachen eher von einfachen Arbeitern.

    Aus heutiger Sicht, bei unserem Menschenverständnis würde man vermutlich für einige besonders harte und unangenehme Tätigkeiten Roboter bauen. Unter Kostengesichtspunkten muss das aber nicht die beste Lösung sein. Welcher Roboter kann sich selbst nachbauen? Für die Gartenarbeit im Paradies hätte es wohl wenig gebracht, einen Roboter für die relativ einfachen, aber vielseitigen Tätigkeiten zu bauen.

    Wie bereits erwähnt, nichts von allem ist ausreichend oft bewiesen worden, sodass jeder das glauben kann, was ihm plausibel erscheint, und alles andere auf den Müllplatz der Geschichte werfen darf.

    Die Zeilen von Rilke gefallen mir.

    Herzliche Grüße
    Wolf-Gero

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  20. Auf den Müllplatz der Geschichte? Nein,
    lieber Wolf-Gero,

    wir werfen keine Gedanken, die je um die Menschheit, ihr woher und wohin, gedacht worden sind, auf irgend einen Müllplatz. Man kann etwas für sich verwerten und den Rest für andere interessant finden, so wie man auch nicht jedes Kleidungsstück anzieht bzw. für sich erwerben will, das auf dem Markt ist.
    In diesem Sinne, vielen Dank für dieses Posten.

    Herzliche Grüße
    Pünktchen

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  21. Hallo zusammen,was, wenn das gesamte Universum aus einem wie auch immer anderes gearteten entstanden ist und wir nur ein Experiment, ein Zufall oder ein Unfall sind ? In der Gnosis z.B. wird von einem kosmischen Unfall methaphysischer oder anderer unbekannter Art gesprochen.
    Natürlich ist das eine weitere Theorie. Wenn es keine ist,dann sollten wir die Götter möglicherweise nicht in unserem Universum suchen.für sie dürfte es auch kein Problem darstellen, die physikalischen Gesetze zu überwinden und damit auch Zeit und Raum, weil beides für sie nicht existiert.

    LG
    Ursula

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  22. @ Ursula: Da stimme ich Dir zu. Gleichzeitig untermauert dies meinen Gedanken, dass diesen Wesen etwas Anderes möglich gewesen wäre, als solch unvollkommene Kreationen zum Arbeitseinsatz zu schaffen. Im Übrigen heißt die richtige Übersetzung im AT nicht "nach seinem Bilde schuf er ihn", sondern "sich zum Bilde". Das bedeutet so etwas wie ein Kunstwerk, an dem man sich erfreut...

    Frage in die Runde: Ob Zu- oder Unfall, danach hat sich etwas geändert. Es gibt z.B. Naturgesetze, Regeln, die bei Zuwiderhandeln sozusagen eine (negative) Kettenreaktion auslösen. Diese atemberaubenden Naturgesetze des Universums, sind sie aus sich selbst entstanden?
    Ist es nicht eigenartig, dass alle vom Menschen vorgenommenen Genmanipulationen sich letztlich negativ auswirken (wie negativ können wir noch gar nicht erahnen) (ähnlich wie im Fall des von Rabbi Löw geschaffenen Golem)?

    Mit vielen lb. Grüßen
    Pünktchen

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  23. Liebes Pünktchen!

    »Ist es nicht eigenartig, dass alle vom Menschen vorgenommenen Genmanipulationen sich letztlich negativ auswirken (wie negativ können wir noch gar nicht erahnen) (ähnlich wie im Fall des von Rabbi Löw geschaffenen Golem)?«
    In einem anderen Zusammenhang, als es um Erziehung ging, stieß ich einmal auf die prinzipiell gleiche Frage: Nehmen wir den Begriff »erziehen« wörtlich, dann wollen die Erzieher das Kind dorthin ziehen, wo sie selbst bereits sind. Können Eltern ein Kind zu einem Menschen erziehen, der ethisch besser, stärker ist als sie selbst? Ich war der Meinung, ja, sie können, und ich bin es immer noch. Meine Begründung lautet: Obwohl sie nicht besser sind, wissen sie für gewöhnlich, wie es richtig sein sollte.
    Bezogen auf die Anunnaki heißt das, diese sich als Gott aufspielenden Gäste aus dem Weltraum wollten zumindest in der Anfangszeit gar keinen perfekten Menschen, sie wollten nach eigener Aussage einen Arbeiter. So übertrugen sie ihre eigene Unzulänglichkeit, wie Gier, Neid, Gewalt, von sich auf die menschliche Arbeitskraft. Ich glaube nicht, dass sie ihre negativen Eigenschaften absichtlich übertrugen, es war ihnen wohl gleichgültig.

    Mit vielen lieben Grüßen
    Wolf-Gero

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  24. Servus, ergänzend zu Secharia Sitchins Geschichte, welche auch ich mir sehr gut vorstellen kann, sollte erwähnt werden, dass die Gier nach Macht usw., menschlich ist. Wenn wir uns nun vorstellen, dass wir das Resultat einer "Genmanipulation" sind, so müssten unsere menschlichen Schwächen auch die Schwächen jener Wesen sein die uns erschufen – göttlich wäre anders! Somit sollte man diese Wesen, wie oben bereits erwähnt, die uns aus nicht evulotions- voranbringenden Gründen erschufen, auch nicht als Götter verehren – Sie sind sind uns eben nur ein Paar "Steps" voraus. Betrachtet man die Enstehung des Universums rein Physikalisch, so kann man nur bis zu einem gewissen Grad die einzelnen Kräfte die uns umgeben erklären... Es fehlt das so genannte "Feinstoffliche", eine allumfassende, Lebensbejaende Energie. Es ist wie mit einem PC, hinter jedem steckt immer ein "Administrator", ein PC war auch nicht einfach da, er musste "erschaffen" werden... Schmeiße ich einen Haufen Schrauben und Blech zusammen, steht da auch nach Miliionen von Jahren kein laufendes Auto. Es scheint mir also, dass es ein all umfassendes "Bewusstsein" gibt & dieses könnte man als "Gott" bezeichnen, jedoch nicht biblisch gesehen mit menschlichen Attributen nachdem Motto: Wenn du dieses oder jenes tust, bin "ich" (Gott) beleidgt und du fällst aus meiner Gnade (das sind Kirchliche Dogmen um die Menschen zu kontrollieren)... Es gibt keinen Zufall, nach dem Gesetz der Resonanz fällt einem etwas zu... jedoch an erster Stelle steht das Bewusstsein. Fazit: Dieses all umfassende Bewusstein ist in allem und jeden. Alles andere (Außerirdische) sind ebenfalls Lebewesen in Physischer Form, mehr oder eben weniger fortgeschritten... Viele Grüße, Helge

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  25. Hallo Helge!
    Es ist in der Tat so, dass die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, davon abhängt, wie ich den Begriff »Gott« definiere. Offensichtlich gab es in der Vergangenheit eine außerirdische Lebensform, die den Menschen durch Genmanipulation schuf. Wem das reicht, wird diese Außerirdischen als Gott ansehen und zum Wohle mächtiger Kirchen verehren. Anderen jedoch reicht es eben nicht. Sortieren sie alles aus, was menschliche Schwächen aufweist, bleibt etwas übrig, was für uns Menschen nicht mehr zu greifen ist, das aber zweifellos einen starken Einfluss ausübt, dann kann man diesen Rest natürlich Gott nennen. Er darf aber keine Ähnlichkeit mit dem biblischen Gott haben. Ob hinter diesem neuen Gott das Bewusstsein steht, bleibt eine ungeklärte Frage.
    Wie Du siehst, Helge, stimmen wir im Wesentlichen überein. Lediglich dort, wo uns Menschen der Zugang verwehrt ist, können wir nur vermuten.
    Viele Grüße
    Wolf-Gero

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