Donnerstag, 19. Mai 2011

Die Visionen des Leonardo: Zeit der Erkenntnis – Zeit der Erfüllung?

Leonardo da Vinci (Bildquelle Wikipedia)
Leonardo, der große italienische Maler und Gelehrte, das Universalgenie (* 15. April 1452,+ 2. Mai 1519): Vieles ist von bekannt, seine wunderbaren Gemälde, seine Kunstwerke, seine genialen, teilweise schon zukunftsweisenden Erfindungen; aber wie bekannt ist es, dass der äußerst gepflegte und gut gekleidete Leonardo zu den frühen Tierschützern und Vegetariern zu zählen ist? Unter seinen sog. „Prophezeiungen“ zeigen einige deutlich die Einstellung des Universalgelehrten im Verhältnis zu den Tieren auf, manche dieser Visionen scheinen in der heutigen Zeit greifbar nah. Wie erschreckend in ihrer Wahrheit und gültig für unsere Zeit sind die folgenden Worte:

„Auf der Erde wird man Geschöpfe sich unaufhörlich bekämpfen sehen, mit sehr schweren Verlusten und zahlreichen Toten auf beiden Seiten. Ihre Arglist kennt keine Grenzen. In den riesigen Wäldern auf der Welt fällen ihre grausamen Mitglieder eine riesige Zahl an Bäumen. Sind sie erst mit Nahrung vollgestopft, wie wollen sie ihr Bedürfnis befriedigen, jedem lebenden Wesen Tod, Trübsal, Verzweiflung, Terror und Exil zuzufügen … O Erde! Worauf wartest du, um dich zu öffnen und sie in die tiefen Spalten deiner großen Abgründe und deiner Höhen zu reißen und dem Angesicht des Himmels ein so grausames und furchtbares Monster nicht mehr zu zeigen“.


Leonardo (Bildquelle Wikipedia)
 Die Ausbeutung der kostbaren Ressourcen unserer Erde und die Ausbeutung der Lebewesen hat ihren Zenit schon weit überschritten, zum Beispiel:

Aus Geldgier: Fällen der Regenwälder (Folge: klimatische Veränderungen, das Klima der Erde kippt).

Aus Fressgier: Ungehemmter, für die Ernährung nicht erforderlicher Fleischverzehr, daraus resultierende ungehemmte Vermehrung der Viehherden, die geboren werden, um zu sterben (Folge: vermehrter Methanausstoß, Land für Gemüse-, Obst- und Getreideanbau fehlt).

Aus Geldgier: Ungehemmtes Züchten von Haustieren bei nicht geprüften Züchtern (Folge: Verelendung, Erkrankungen, Tierelend auf allen Straßen der Welt).


Pferdesport (Bildquelle Tiermalerei)

Aus Geldgier: Sog. „Pferdesport“: Das Fluchttier Pferd wird in Sportarten gezwungen, die seiner Natur zuwider sind und die ihm Schmerzen und Leid zufügen, an vorderster Front: Polo (man muss sich nur das von Schmerz verzerrte Antlitz eines Pferdes bei der Perversion dieser Sportart betrachten), Springreiten – alles Sportarten der Besitzenden. Auch Pferderennen sind alles Andere als tierfreundlich. Ist ein Pferd nach der Meinung seines Besitzers monitär nicht mehr ergiebig, wird es „an die Wand“ geritten, um wenigstens noch mit seinem Tod eine einträgliche Versicherungssumme zu kassieren.

Kalb (Bildquelle: nature.de)

Aus perverser Lust am Töten: Stierkampf: (Der angeblich „edle“ Kampf ist eines edlen Menschen nicht würdig. Um den Stier vor dem Kampf zu schwächen unterliegt er diversen Quälereien, wie z.B. Zwicken in die Hoden, Eintreiben vonHolzpflöcke zwischen die Zehen, Einreiben der Beine mit Spiritus…). Nur teilweise in Spanien verboten.
 
Aus perverser Lust am Töten: Canned hunting: Auf friedliche Löwen aus Mehrzuchten europäischer (insbesondere deutscher) Zoos schießen in Südafrika zahlungspotente, ungeübte Sonntagsjäger in einem eingefriedeten Bezirk, aus dem es kein Entrinnen für die Löwen gibt. Das Erschießen gleicht einem Gemetzel, eher ein Übungsschießen, bis solch ein armes Tier endlich getroffen wird.


Tina (Aus Tiertötung in Frankreích gerettet)

Aus perverser Lust am Töten, Abschluss von Wetten: Hundekämpfe: In dunklen Hinterhöfen müssen Hunde im Pit (Hundearena), die darauf durch menschliche Grausamkeitenabgerichtet werden, gegen andere Hunde kämpfen, sie haben ein elendes Leben und einen elenden Tod. In vielen Ländern verboten.

Aus perverser Lust am Töten, Abschluss von Wetten: Hahnenkämpfe: Die Füße der Hähne werden mit kleinen scharfen Gegenständen aus Metall oder Schildpatt bewaffnet und die Tiere  müssen gegeneinander kämpfen, Ziel ist der Tod des gegnerischen Hahnes. In vielen Ländern verboten.

Aus perverser Eitelkeit: Das Tragen von Pelzen und der lukrative Handel damit, Tierfelle, die oftmals Lebendhäutungen enstammen. "Der einzige der einen Ozelotpelz braucht, ist der Ozelot" (B. Grizymek)

.
(Bildquelle: nature.de)

Auf die einzelnen grausamen Schlacht- und Tötungsriten verschiedener Kulturkreise bis hin zu unseren Schlachthöfen, in denen die Tiere oft nur betäubt sind, bevor man an das Zerteilen geht, soll hier nicht mehr im Einzelnen eingegangen werden.



Zeilen voller Schmerzen, Ströme von Blut, Worte voller Leid, verursacht durch die hervorstechendsten menschlichen Eigenschaften:


Grausamkeit,
Erbarmungslosigkeit,
Gedankenlosigkeit,
Oberflächlichkeit,
Gier…

Sprachlos macht uns dieses menschliche Verhalten, und wir lesen respektvoll und mit Bewunderung die Beurteilungen, Visionen und Prophezeiungen des Leonardo, eines Menschen, der seiner Zeit weit voraus war:

„Zahlreich sind jene, die sich als einfache Kanäle für die Nahrung, Erzeuger von Dung, Füller von Latrinen bezeichnen könnten, denn sie kennen keine andere Beschäftigung in dieser Welt. Sie befleißigen sich keiner Tugend. Von ihnen bleiben nur volle Latrinen übrig.“

Alle Jahrhunderte kannten Dichter und Denker, die sich auch als Schützer der Tiere auszeichneten und oft auch Vegetarier waren, ihre diesbezüglichen Aussagen sind in vielen Literaturen zu verfolgen, aber die des Leonardo, des Geistesriesen aus der Nähe des Ortes Vinci, sind visionärer prophetischer Natur:
 „Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige. Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“

„Du hast den Menschen als König der Tiere bezeichnet – ich aber würde sagen: König der Raubtiere, unter denen du das größte bist; denn du hast genug getötet, damit sie dir zur Gaumenbefriedigung dienen, wodurch du dich zum Grabe aller Tiere machst. Erzeugt denn die Natur nicht genug Vegetabilien, mit denen du dich sättigen kannst?“


Dekalog (Quelle Wikipedia)
 „Es wird ein Tag kommen, an dem die Menschen über die Tötung eines Tieres genauso urteilen werden, wie sie heute die eines Menschen beurteilen. Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen von Tieren ebenso verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei verurteilen.“ „Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder.“ (Betrachten wir das Mordverbot des Dekalogs, so ist eindeutig zu erkennen, dass es sich nicht nur auf die Menschen bezieht).


(Quelle: nature.de)
 Es gibt für alles eine Zeit, jetzt sollte die Zeit der Erkenntnis beginnen; denn was du willst, das man es dir tue, das tu du zuerst, einfacher ausgedrückt: Was du nicht willst, das man es dir tu, füg auch keinem anderen zu! Unsere Zeit ist gehalten, die Prophetie Leonardos zu erfüllen: 
Fügen wir den Tieren kein Leid zu, damit uns kein Leid geschehe!

Samstag, 14. Mai 2011

Weil Du arm bist, sollst Du früher sterben – Geist einer großen Verschwörung?

Bildquelle (Bild.de)
Ein Gespenst geht um in der Welt, in seinem Gefolge beunruhigende Nachrichten für aufmerksame Beobachter und Erkenner von Zwischentönen.
 Da erfahren wir zum Beispiel, dass die Phosphorvorräte der Welt nur noch für 130 Jahre ausreichen.
 Wir erfahren, dass in der EU der Verkauf von Vitaminpräparaten in einer gesundheitsrelevanten Dosierung verboten werden soll, an der diesbezüglichen Nahrungsmittel-Liste, genannt Codex Alimentarius, wird derzeit gearbeitet.
 dass sich beispielsweise Frankreich nicht nur in der Forderung und Förderung solcher auf den ersten Blick unsinnigen Verboten hervortut, sondern sogar die private Herstellung,den privaten Verkauf oder Besitz der äußerst wirksamen Brennnessel-Jauche (reich an Eisen, Phosphor und Stickstoff) im Rahmen eines irrsinnigen Gesetzes anklagt und bestraft, die doch im Großen und Ganzen anerkanntermaßen oft ein äußerst wirksamer Ersatz für die künstlich hergestellten Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel darstellt.

Brennnessel-Feld
 Dazu schreibt “We are change – Austria":

 Ausschnitt: BRENNNESSEL - DIE UNGELIEBTE PFLANZE
Seit September 2002 ist der Verkauf von Brennnesseljauche in Frankreich verboten. Und seit dem ersten Juli 2006 verbietet ein Gesetz, staatlich nicht genehmigte Pflanzenextrakte, die das Wachstum fördern oder dem Pflanzenschutz dienlich sind (wie zum Beispiel die seit Jahrhunderten benutzte Brennnesseljauche) zu verkaufen, zu besitzen und zu benützen. Sogar Werbung und Empfehlungen für diese Produkte sind nunmehr verboten. 75.000 Euro Strafandrohung für das Verbreiten von jahrhundertelang bekannten Informationen über die Jaucheherstellung, weil es "keine Marktzulassung" gäbe. Am 31. August 2006 erhielt Eric Petiot, Mitverfasser des Buches "Purin d’ortie et Compagnie", Besuch eines Agenten der DNECCRF (staatliche Kontrollbehörde für Steuerhinterziehung und andere Vergehen) und der SRPV (regionale Behörde für Pflanzenschutz). Sie beschlagnahmten Lehrbücher und Dokumente und untersagten ihm gleichzeitig, weiterhin Informationen über die Eigenschaften der Präparate und die inkriminierten Herstellungsverfahren zu verbreiten. Diese Maßnahmen kriminalisieren all jene, die biologische oder biodynamische Kulturen anlegen, wie auch Amateur-GärtnerInnen, die mit der Erde sorgfältig umgehen und Leute, die mit bewährten traditionellen Rezepten arbeiten, die nicht mit den Normen des Agrobusiness übereinstimmen. Es wird nun auch für Nicht-"Verschwörungsanhänger" immer offensichtlicher, wie gewisse machtversessene Kreise, welche u.a. per EU und allen anhängenden Behörden, der Natur auf Erden und allen mit der Natur verbundenen Menschen den offenen Krieg erklärt haben. Die Lösung ist so traditionell wie simpel: Zivilcourage! Seit wann stehen menschengemachte und alles normale verachtende Gesetze über diesen? Ich weigere mich wie viele andere Menschen auch, bei so einem widernatürlichen Unsinn mit zu machen. Und der wird auch hier kommen, solange diese öminöse Sekte namens BRD von genug schlafenden Bürge(r)n hoch gehalten wird. Es falle, was krank macht - man fällt ja auch kranke Bäume... Es ist an der Zeit, sich zu entscheiden: gegen oder für das Leben; die Grauzone (Kopf in den Sand), in der man sich noch verstecken kann, schwindet zusehens, und das ist gut so.
Quellen: Sieben-SternGedanken.de
ForumCivique.org Rumoro.de
schpessl thXX to Prinz Bernhard von St. Aas a.k.a. Kopi "KillerBirne" Luwak

 dass sich in den USA die Republikaner massiv gegen eine vernünftige staatliche Regelung des ungenügenden Gesundheitssystems zur Wehr setzen,
 dass zu späten Nachtstunden ausführliche Berichte zur Raumfahrt, sich mit der Herstellung von Wasser auf Mond und Mars befassen,
 dass Bomben zwar auf Tripolis fallen, aber nicht auf Damaskus.

Caduceus (Quelle WikiCommons)
Die Auswahl dieser Punkte, im einzelnen schon bedenklich, zeigen aber in der Zusammenschau eine äußerste Brisanz: Nicht genug, dass die wichtigen Ressourcen der Erde verknappen und in einem maßlosen Raubbau ausgebeutet werden, zum Schaden der Völkergemeinschaft, zum Wohle derer, die sich die ungehemmt und ungestraft die Taschen damit füllen, auch durch Vertreibung der Landbevölkerung in Afrika und Südamerika, um beispielsweise das gestohlene Land zum Rosenanbau zu nutzen (die Muttertagsrosen von Aldi und Lidl haben Menschen das Leben gekostet), nun erdreisten sich, von den Völkern der Nationen gewählte Politiker und Regierungen, diese Völker unter Kuratel zu stellen, ihnen vorzuschreiben, womit sie sich ernähren sollen, welche Mittel sie gegen Ungeziefer und zur Düngung einsetzen. An dem französischen Volk, das sonst bei Geringerem den Aufstand probt und Steine wirft, Autos anzündet, ist ganz leise die Abschaffung der Demokratie in ihrem Mutterland vorüberbezogen!
Diese Entmündigung des Bürgers zeigt das verlogene Gesicht einer plutokratischen Regierungsform, die alles sprengende, entwürdigende Verbandelung von Macht und Geld!
Die Menschen der Nationen werden nicht darüber aufgeklärt, dass künftig die Ressourcen nicht mehr für alle reichen, 
dass der ungehemmten Vermehrung von Menschen und Tieren Einhalt geboten werden muss, wenn es noch eine Zukunft für alle Wesenheiten dieser Erde geben soll. Aber dies liegt nicht im Interesse der derzeitigen Machthaber:


Luftangriff (Bildquelle: Welt online)
  - Kriege reduzieren am schnellsten die Gesellschaft,

- durch Kriege erbeutet man am schnellsten noch vorhandene Ressourcen, wie zum Beispiel Öl,
- deshalb fallen Bomben auf Tripolis und nicht auf Damaskus!

-  Am schleichendsten und hinterhältigsten ist der Angriffskrieg auf die Gesundheit des eigenen Volkes.
Wenn wir diesem geheimen Angriffskrieg, zuletzt auch unterstützt durch gut bezahlte, sog. „wissenschaftliche Arbeiten“, nicht schnellstens die Stirn bieten, sind Du und ich – das Gros der Bevölkerung aller Nationen – die Verlierer. Haben wir uns nicht oft gefragt, wozu die horrenden Summen für die an und für sich sinnlose Raumfahrt und ihre Forschung verschwendet werden. Angesichts des Gespenstes, das umgeht auf der Welt und große Schatten auf die wichtigsten Seinsgrundlagen wirft, erkennen wir leise ahnend:

Wüstenlandschaft (Quelle Wetterfotos)
*    Dann, wenn sie die Erde ganz zugrunde gerichtet hat,
*    durch das Fällen der Regenwälder entgleisendes Klima eine unwirtliche Landschaft bereitet hat,
*    wenn die Flüsse die fruchtbaren Äcker überschwemmen und uns kein Raum mehr bleibt;
*    dann – so ist der geheime Plan – will sie zu den Sternen greifen,
möglicherweise fliehen in eine Welt, die schon für sie vorbereitet ist,

sie die sog. Elite,
sie, die Verschwörer.


Man mag diese Seite unter "versponnene Verschwörungstheorien" abhaken, aber das französische Gesetz spricht für sich, braucht man mehr Beweise?

Die Welt ist globalisiert, globalisieren wir uns mit unseren Netzwerken, eine Kraft, die auch in den Schwachen mächtig ist!

Informationen auch auf:
www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/codex-aliment



Donnerstag, 5. Mai 2011

Weshalb die Welt Blei mit Gold verwechselt


 
weiter lesen: http://web.de/magazine/lifestyle/bildergalerien/bilder/11586592-unheimliche-geisterbilder.html#.A1000145
In alten Zeiten wussten die Heiler und Gelehrten, der Medizinmann und die Kräuterfrau um den spirituellen und energetischen Inhalt alles sichtbaren, welcher das Gold des Lebens ist. die Naturwissenschaften entnehmen diesen Inhalt und geben uns "Blei,"welches uns dementsprechend schwer auf der Seele lasten muss. Die Alchemisten versuchten aus diesem Blei konkretes "Gold" herzustellen, was ihnen dahingehend gelang, das der Mensch in seiner Gier das "so gewonnene , der Natur entrissene Gold in Geld zu verwandeln. Die Ausbeutung in jeglicher Form hat nicht nur das "Angesicht" der Erde schwer geschädigt, sondern auch die Seele des Lebendigen, was auf ihr wohnt. Glücklicherweise gibt es in den Reihen naturwissenschaftlich orientierter Forschungen heute genügend Hinweise darauf, aus welchem "Stoff," dieses Lebendige ist. Schon im 19. Jahrhundert schien das damalige klassisch-mechanistische Weltbild der Naturwissenschaften alles Erkennbare zu erklären. Und auch heute geht man nach vielfältigen, großartigen Erweiterungen der Wissenschaften wieder davon aus, dass das bestehende Wissenschaftsparadigma die Struktur der Wirklichkeit umfassend beschreibt, auch wenn hier und da noch Detailfragen offen sind, an denen intensiv geforscht wird. Dabei führen uns die Grundannahmen des etablierten Weltbildes zu einer Reduktion alles Erkennbaren auf die Ebene der bekannten, grobstofflichen Materie, auch was die Erklärung von Geist und Bewusstsein betrifft. Weil das Materielle von den Elementarteilchen, über die Atome und Moleküle bis hin zur molekularbiologischen Erklärung der Physiologie (selbst die Erbsubstanz des Menschen ist heute entschlüsselt) verstanden ist und auch die Zusammensetzung der Himmelskörper offen vor uns liegt, gehen wir davon aus, dass alles Wesentliche bekannt oder doch in Reichweite heutiger Forschung und Technologie steht.
Es wird naturwissenschaftlich gut begründet dargelegt, dass die stillschweigende Annahme der prinzipiellen Vollständigkeit des heutigen Weltbildes der Wissenschaft unkorrekt ist. Dies resultiert aus experimentellen Befunden, die zeigen, dass eine Form feinstofflich realer, aber unsichtbarer und feldartiger Materie bisher wissenschaftlich übersehen wurde. Ihr Existenznachweis und die theoretische Beschreibung einige ihrer ungewöhnlichen Eigenschaften werden dargelegt. Dabei zeigt sich, dass in der Physik die Dimensionalitätsfrage, die Fragen nach der Raum-Zeit-Struktur und der Existenz eines realen Feld-Äthers oder etwa, was ein Elementarteilchen eigentlich ist, genauer studiert werden müssen, um die Realität besser und vor allem ganzheitlicher erfassen zu können. Die Studien liefern ein experimentell gut begründetes, neues und feinstofflich erweitertes Wissenschaftsparadigma, das das bestehende Weltbild als Grenzfall in sich beinhaltet. Die hierbei entwickelte Erweiterung setzt, so könnte man sagen, im Kern des heutigen Verständnisses an, dort wo es seinen Ausgang nimmt, nämlich hinsichtlich der Frage, was „Materie“ (mit ihren Elementarteilchen) eigentlich ist, warum Materie u. a. die bekannten relativistischen, quantenmechanischen oder homöopathischen Eigenschaften besitzt und wie grobstoffliche Systeme mit feinstofflichen Quanten der neuartigen Materie interagieren, sowie den daraus resultierenden weitreichenden Konsequenzen.
Für ein erweitertes Weltbild der Wissenschaft, in dem die neue feldartige und bioaktive Feinstofflichkeit nicht nur einen geduldeten Platz findet, sondern zur eigentlichen, ganzheitlichen physikalischen Grundlage aller Erscheinungen wird, einschließlich der von Raum-Zeit, Materie und Sinnesphysiologie, Empfindungen, Geist, Intelligenz, Gedächtnis sowie Bewusstsein, werden sowohl umfangreiche Ergebnisse und Argumente vorgestellt als auch vielfältige weitere Erkenntnisse dargelegt, die teilweise schon seit Jahrtausenden bekannt sind, und die die feinstoffliche Erweiterung konsistent untermauern. Die Konsequenzen können Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften, speziell aber die ganzheitlich erweiterte Medizin und Zahnmedizin, die Biologie, Ökologie oder Evolutionslehre auf eine neue und feinstofflich integrierende Grundlage stellen.
Hierzu ist ist nachfolgendes Buch sehr zu empfehlen:
Klaus Volkamer - Feinstoffliche Erweiterung der Naturwissenschaften
Es wird an der Zeit, dass man vor allem aus naturwissenschaftlicher Sicht die Irrtümer von Einstein oder Darwin erkennt und dem Lebendigen die Seele zurück gibt, statt sie aus purem Machtstreben gierig, portionsweise immer mehr aus unserer Welt zu entfernen und sie auf breiter Ebene schlichtweg zu leugnen, weil sie nicht messbar ist.
Einsteins Irrtümer und andere Behauptungen, welche uns in den seelischen Bankrott führten.
Lassen wir uns deshalb lieber nicht weiter täuschen, nicht um des Geldes willen und schon gar nicht um die Macht und den Einfluss von Institutionen und Lobbyisten zu stärken, welche uns immer weiter von unserer wahren Natur entfernen möchten.
Poren
Anmerkung: Das menschliche Gold ist die Seele, das Talent und die unterschiedlichsten Fähigkeiten. Die Welt hat dieses Gold zu ihrem Zweck verwendet und es wurde zu Blei im Herzen und in den Körpern. Die Alchemisten aber wollten aus Blei Gold machen, dieser faustische Prozess ist ihnen hervorragend gelungen, wenn man die Welt genau betrachtet. Die Seele ist in der Welt verloren gegangen, dafür aber wurde der Kapitalismus und der Plutokratismus geboren. Es wird Zeit, das wir unsere Seelen retten, damit sich der alchemistische Prozess wieder umkehrt.
Ursula O.

Dienstag, 3. Mai 2011

Flammen am Montségur – Fanal gegen Ignoranz und Gier. Lösungsansätze für eine bessere Welt im untergegangenen Katharismus?

Hoch muss er gewesen sein, der Scheiterhaufen am Fuße des Roc von Montségur, in den Palisaden - dort, wo heute noch die Gedenkstele mahnt - breit ausladend; denn es sollte genügend Platz sein für die letzten 207 Insassen und Verteidiger des Montségur, der letzten Zuflucht einer Gemeinschaft, die sich selbst „ veri christiani“ – wahre Christen – oder „boni homines“ – gute Menschen - nannte, aber heute den Geschichtskundigen eher unter dem Namen „Katharer“ bekannt ist, von dem griechischen Wort „katheròs“ – rein - hergeleitet. Wer waren diese Reinen, was war ihre Schuld, derzufolge sie oft im Laufe der Zeit bis zum 16. März 1244 als weit sichtbares, schreckliches feuriges Fanal, einen grausamen Tod erleiden mussten, die schon im 11. Jahrhundert den Grund für die Erschaffung des Instrumentes der Inquisition boten und immer wieder im Laufe der Jahrhunderte sogar durch Kreuzzüge (z.B. Albigenser-Kreuzug von 1209-1229) Verfolgung und grausamste Arten des Todes erlitten? Befassen wir uns mit der Welt der Katharer, ist sie uns fremd, zu asketisch, zu einfach für heutige Begriffe. Aber hätte die Gier nach Macht und Reichtum sie nicht ausgelöscht und unserem Wissen für Jahrhunderte entzogen, sie wären ein Gewinn für die christliche Welt gewesen, etwas was als mahnendes, heilsames Gegengewicht eine ausufernde Zeit vielleicht nicht verhindert, aber ausgebremst hätte. Ja, es war die Gier nach Macht und Reichtum, die Gier der Kirche und vieler weltlicher Herrscher, die die Gemeinschaft der Katharer in aller Härte und Konsequenz verfolgen ließ. Das System der Frondienste war ihnen abhold, sie kannten keine Ableistung irgendwelcher Zahlungen bzw. des „Zehnten“ an die kirchliche Hierarchie zur vermeintlichen Rettung des eigenen Seelenheils. Es gab keine standesrechtlichen Unterschiede und auch kaum Unterscheidung des Rechtes unter den Geschlechtern.
Alle, auch die Adeligen, arbeiteten gleichermaßen für ihren Unterhalt, spendeten den Besitz der Gemeinschaft und zeichneten sich nicht durch aufwendige Kleidung aus, sondern nur darin, ob sie als „Parfait“ (eigentlich Spottname der katholischen Kirche für die katharischen Priester) zum innersten Kreis der Kirche gehörten und in den Gemeinden tätig waren. Diese frühen Vorläufer demokratischen Denkens und Handelns, Täter und nicht nur Hörer des Wortes Christi, erhielten einen enormen Zulauf, die Kirche der Katharer wuchs ständig in der Zahl der Gläubigen: Sehr bedenklich für die römisch-katholische Kirche (die sich schon aus Gründen der Einkünfte als „allein Seligmachende“ bezeichnete, denn das Auftauchen katharischen Gedankengutes in ganz Europa, der größten Laienbewegung überhaupt, dezimierte die fetten Pfründe empfindlich.
Grund genug für Papst Innozenz III., den sog. Albigenser-Kreuzzug (genannt nach der Katharerstadt Albi) einzuläuten, der schlussendlich Zehntausenden von Menschen das Leben kostete. Zwar war nach dem Albigenser-Kreuzzug Okzitanien – das Land der Katharer - Frankreich zugeordnet worden, aber dem sog. “Heiligen Stuhl“ reichte dieser Akt nicht, die Katharer waren noch nicht ausgerottet! Es geschah vielmehr so, dass nach 1229 die Festung Montségur als katharische Trutzburg weiter ausgebaut wurde, die katharische Bewegung sich wieder sammelte und erholte. Schließlich zog der französische König 1243 verheerend und tötend nach Okzitanien („tötet sie alle, der Herr findet die Seinen schon“) und belagerte bis zum entscheidenden Datum über 8 Monate Montségur. Danach war katharistisches Leben in Frankreich erloschen.
Ein weiteres Flammenfanal wurde im Jahre 1278 in der Arena di Verona gesetzt, dort fanden 178 Perfecti – also Parfait – zum innersten Kreis zählende Katharer, den Feuertod. Immer wieder gab es Katharerbewegungen, aber die Inquisition (in der sich besonders die Dominikaner hervortaten) arbeitete nachhaltig und so erfährt man 1342 von einer letzten Verhaftung eines Katharers in Florenz. Was unterschied den christlichen Glauben der Katharer-Gemeinschaft von den heute allgemein bekannten christlichen Versionen? 1. Der Dualismus bildete das wichtigste Element der katharischen Theologie: Die materielle Welt wird als böse angesehen, das Gute ist lediglich bei Gott im Himmel zu finden. Das Leben des Katharers ist deshalb darauf ausgelegt, das Gute im Menschen (die Seele) aus der bösen Welt in den Himmel zu bringen. 2. Das Alte Testament wird abgelehnt, der dort verehrte Schöpfergott sei ein „böser“ Gott, der die materielle Welt, die von Grund auf böse sei, geschaffen habe (wussten die Katharer etwas über in vielen heutigen Literaturen postulierte Genmanipulation der frühen Menschheitsgeschichte?). Im Neuen Testament bildet das Johannes-Evangelium eine herausragende Rolle für sie, das entscheidend bei den wichtigsten Riten genutzt wurde. Einheitlich festgelegt werden kann die katharische Bewegung nicht, auch in ihr teilen sich verschiedene Auffassungen (wie auch im heutigen Christentum). 3. Es gab Regeln, aber keine Gebote. Gebote braucht nach katharistischer Auffassung der Gläubige nur in der Welt des Bösen. Aber ein Katharer ist sündenfrei und vermag auch nicht mehr zu sündigen. Für die Perfecti/ae gab es Regeln, die einzuhalten waren und Speisevorschriften, z.B. • das Verbot, Menschen, vierbeinige Tiere und Vögel zu töten, • das Verbot zu fluchen und • die Verpflichtung zur Arbeit. Da die Fortpflanzung als Teufelswerk galt, war auch der Genuss von allem, was aus der Fortpflanzung entstanden war, verboten wie z.B. Milch und ihre Nebenprodukte wie Fette und Käse, auch Eier gehörten nicht zum katharischen Speiseplan. Ein weiterer Hauptgrund war auch die Vermutung der Katharer, dass sich in einem Tier eine Engelsseele verbergen könne, die durch das Töten und Verspeisen an der Rückkehr in das himmlische Reich gehindert würde. 4. Zwar gab es auch bei den Katharern eine strenge Hierarchie, die sich aber in der religiösen Versorgung der Gemeinden erschöpfte. An der Spitze standen die Bischöfe mit ihren Stellvertretern (jeweils zwei, dem „filius minor“ und dem „filius major“), ihnen oblag nur, an erster Stelle die Riten auszuführen (Consolamentum, Brotbrechen), sonst gab es für sie keine Vorrechte (wie Priesterweihe und Firmung). Ungleich mit vielfältigerer Arbeit war der Diakon betraut: Ihm oblagen die Aufgaben, im Fall von Unklarheiten oder Zweifeln bei den Gemeindegliedern schlichtend einzugreifen, diejenigen wieder zu konsolieren, die eine Sünde begangen hatten (was manches Mal doch geschah), und das Apparellamentum zu vollziehen, wenn er auch nicht an erster Stelle das Consolamentum oder das Brotbrechen ausführen durfte. In einer weiteren Verpflichtung leitete der Diakon katharische Konvente, die auch als Gästehäuser für Katharer bezeichnet werden können. Auch Frauen, denen allerdings das Predigen untersagt war, konnten diese Aufgabe übernehmen. Die Predigten in den Frauenkonventen, die der Leitung einer Frau unterstanden, aber wurden – in den meisten Fällen – entweder vom katharischen Bischof oder vom Diakon der Gemeinde durchgeführt. Die Aufgaben eines Diakons waren mit häufigen Reisen verbunden, eine frei reisende Frau hätte in damaliger Zeit große Aufmerksamkeit erregt und hätte sie als Anhängerin der Katharerbewegung „enttarnt“, deshalb war besonders in Zeiten der Albigenser-Kreuzzüge bzw. der Inquisition für Frauen dieses Amt nicht möglich. Den harten Kern der eigentlichen Mitglieder katharischen Kirche bildeten die Perfecti (weibl. Form: Perfectae, lat. „Vollkommene“), auch als „gute Menschen“ bezeichnet. Ihnen war erlaubt, das Vaterunser zu beten und das Consolamentum zu erteilen. Mit ihrer keuschen und schlichten bis asketischen Lebensweise in persönlicher Armut mit vielen Fastenregeln erweckten sie in den Gläubigen (Credentes) eine „bemerkenswerte Hingabe“ sozusagen in der „machtvollen Tradition des Märtyrertums“. Ihre Besitztümer überschrieben die Perfecti/ae bei ihrem Eintritt an die Gemeinschaft ihrer Kirche. Man kann wohl davon ausgehen, dass es zu keiner Zeit mehr als zehntausend Perfecti gegeben hat; vielleicht kann man sogar von einer Zahl der Perfekten von nicht mehr als viertausend ausgehen. Auch die Perfecti/ae gingen auf Wanderschaft, um zu predigen oder ihre Gemeinden zu besuchen. Die restliche Zeit lebten sie in eigenen Häusern, die der Gemeinschaft gehörten. Hatte sich ein Gläubiger dazu entschlossen, Perfectus/a zu werden, entsagte er dem bisherigen Leben, war er verheiratet, bat er den Ehepartner um Lösung seines Eheversprechens. Eine Perfecta durfte nur in der Gegenwart eines Diakons das Consolamentum spenden. Die Initiierten, Gläubige, die danach strebten, das Consolamentum zu erhalten, standen eine Stufe unter den Perfecti. Die Übergabe des Consolamentums bestand aus zwei Teilen, nämlich der Übergabe des Vaterunsers und der eigentlichen Geisttaufe, die aber nicht zeitnah durchgeführt werden mussten. Ein Initiierter hatte schon das Recht, das Vaterunser zu beten, stand also kurz davor, in den Stand eines Guten Menschen erhoben zu werden. Davor musste er sich jedoch über einen längeren Zeitraum moralisch bewähren – schon ein Initiierter hatte also nach den moralischen Grundsätzen der katharischen Kirche zu leben. Der Massenanhang der Gläubigen, Credentes genannt, fühlte sich noch nicht in der Lage, das von strengen Vorschriften geprägte Leben eines Perfectus zu führen. Sie standen aber der katharischen Kirche sehr nahe und bezeugten das auch durch das Melioramentum (Ehrenbezeugung). Diesen Credentes war es zu verdanken, dass aus der katharischen Gegenkirche keine von der Welt abgesonderte, elitäre Mönchskirche, sondern eine große Bewegung geworden war, sie heirateten und bekamen Kinder. Die Anzahl der Anhänger der katharischen Kirche wird auf „mehrere Hunderttausend“ geschätzt. Da die Credentes nicht zur katharischen Kirche gehörten und aus diesem Grund auch nicht die religiösen Vorschriften zu befolgen brauchten, die die Perfecti einzuhalten hatten, sahen sie als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an, die Perfekten zu versorgen, und zur Zeit der Inquisition und des Albigenserkreuzzuges auch zu verstecken. Am Ende ihres Lebens wurde den Credentes das Consolamentum erteilt, d. h. sie wurden von der sündigen Welt erlöst. Nach Erteilung des Consolamentums durfte der Kranke nur noch Wasser erhalten, da weltliche Nahrung die Wirkung aufgehoben hätte. Somit kam der Empfang des Consolamentums einem Todesurteil gleich (vgl. Endura). Außer den Credentes gab es noch zahlreiche Sympathisanten, die die Katharer schützten und verbargen. Wie die Katharer mit anderen religiösen Gruppen verfuhren, die auf ihren Gebieten lebten, die evtl. das Katharertum offen oder versteckt ablehnten oder an der römisch-katholischen resp. der jüdischen Lehre festhielten, ist nicht mehr bekannt oder auch wissentlich nicht überliefert; da die meisten Dokumente und Überlieferungen aus Quellen der Inquisition stammen, die kein Interesse daran hatte, wahrhaftig über die verhasste Gegenkirche zu berichten. Erklärungen zu verschiedenen Riten des Katharismus: Consolamentum: Taufe mit dem heiligen Geist, nach einer Art Noviziat und Vergebung der Sünden, durch Auflegen des Johannesevangeliums auf den Kopf und Übergabe des Vaterunsers an den Novizen, berührten nacheinander dann die Anwesenden den Kopf des neuen Perfectus, um den Geist der Erkenntnis auf ihn zu übertragen. Der Friedenskuss: Die Perfecti/ae begrüßten sich untereinander mit einem Kuss auf die Wange, aber nur gleichgeschlechtlich. Der Perfectus begrüßte die Perfecta mit einer Berührung am Arm. Auch Credentes konnten mit einem Kuss begrüßt werden, wenn der Wunsch von den Perfecti ausging. Die Brotsegnungen kamen allen zugute, den Perfecti wie den Credentes und bezeugten, dass man ein Mitglied der katharischen Kirche war. Aber das Brot galt nicht als Leib Christi wie die Hostie, sondern war nur einfach das was es war, ein Stück Brot. Der Tagesablauf der Katharer wurde durch das Gebet bestimmt (ähnlich wie in den Klöstern), mit dem Consolamentum durfte das Vaterunser in verschiedenen Formeln gebetet werden, was als Ausdruck der Zugehörigkeit zur wahren „ecclesia dei“ betrachtet wurde. Das Apparellamentum, eine Art Ohrenbeichte, war den bekennenden Katharern vorbehalten, die durch das Bekenntnis der Verfehlungen vor einem Rückfall in den Sündenstand bewahrt werden sollten. Das Melioramentum (Ehrenbezeugung) machte einen gewöhnlichen Menschen zum Credens, einem Anhänger der Katharer, der gewillt war, irgendwann einmal das Consolamentum zu erhalten, und es galt daher als Zeugnis enger sozialer und ideologischer Bindungen. Endura nannte man ursprünglich die Probezeit eines Novizen, der mindestens 18 Jahre alt sein musste, auf das Amt eines Perfectus. Ein Jahr musste der Novize fasten, wonach er ein schwarzes (oder auch dunkelblaues) Gewand erhielt. In der Spätphase bekam die Endura als Kranken-Consolamentum eine besondere Bedeutung. Da keine Zeit für eine längere Fastenzeit blieb, stellte der Kranke die Ernährung ein, nur dann konnte das Consolamentum empfangen werden. Eine fremde, fast dunkle Welt hat sich uns dargestellt. Und doch sind viele Aspekte bedenkenswert. Es waren Menschen, die sich in ihren Begierden, ihrer Gier zu zügeln wussten, in und mit der Natur arbeiteten. Der Tod der letzten Katharer, die bewusst in Armut und gegenseitiger Fürsorge lebten, hat unsere Welt ärmer gemacht. Vieles läuft in die falsche Richtung, letztlich auch durch das Mitwirken der Kirchen und ihre Irrtümer . Leuchtet das Fanal des Scheiterhaufens von Montségur nicht doch noch weit in unsere Zeit, eine sich selbst vernichtende Menschheit beleuchtend? Die ungezügelte Vermehrung des Menschen, die ungezügelte Vermehrung sog. „Schlachtviehs“ und der ungezügelte Genuss von Fleisch, der mit dem Töten von Tieren einhergeht, das ungezügelte Töten von Menschen aus Gier mit vorgeschobenen Idealen des Humanismus, die ungezügelte Freizeit-Industrie, die ungezügelte menschliche Arroganz der Besitzenden, die ungezügelte menschliche Faulheit gepaart mit Ausbeutung, Lug und Betrug an Umwelt, Mensch und Tier… Könnte eine Prise Katharismus für einen Schritt in die richtige Richtung sorgen?
Quellen: Wikipedia: Katharer, Albigenser, Okzitanien, Inquisition
www. katharer.de
www. die katharer.de
Bildquellen: Flammen: Feuerwehrbilder
Folter: Das weiße Pferd
Montségur, Gedenkstele, Geist-Taube, Katharer, Carcassone, St. Dominicus: Wikipedia: Katharer = Wikicommons