Dienstag, 3. Mai 2011

Flammen am Montségur – Fanal gegen Ignoranz und Gier. Lösungsansätze für eine bessere Welt im untergegangenen Katharismus?

Hoch muss er gewesen sein, der Scheiterhaufen am Fuße des Roc von Montségur, in den Palisaden - dort, wo heute noch die Gedenkstele mahnt - breit ausladend; denn es sollte genügend Platz sein für die letzten 207 Insassen und Verteidiger des Montségur, der letzten Zuflucht einer Gemeinschaft, die sich selbst „ veri christiani“ – wahre Christen – oder „boni homines“ – gute Menschen - nannte, aber heute den Geschichtskundigen eher unter dem Namen „Katharer“ bekannt ist, von dem griechischen Wort „katheròs“ – rein - hergeleitet. Wer waren diese Reinen, was war ihre Schuld, derzufolge sie oft im Laufe der Zeit bis zum 16. März 1244 als weit sichtbares, schreckliches feuriges Fanal, einen grausamen Tod erleiden mussten, die schon im 11. Jahrhundert den Grund für die Erschaffung des Instrumentes der Inquisition boten und immer wieder im Laufe der Jahrhunderte sogar durch Kreuzzüge (z.B. Albigenser-Kreuzug von 1209-1229) Verfolgung und grausamste Arten des Todes erlitten? Befassen wir uns mit der Welt der Katharer, ist sie uns fremd, zu asketisch, zu einfach für heutige Begriffe. Aber hätte die Gier nach Macht und Reichtum sie nicht ausgelöscht und unserem Wissen für Jahrhunderte entzogen, sie wären ein Gewinn für die christliche Welt gewesen, etwas was als mahnendes, heilsames Gegengewicht eine ausufernde Zeit vielleicht nicht verhindert, aber ausgebremst hätte. Ja, es war die Gier nach Macht und Reichtum, die Gier der Kirche und vieler weltlicher Herrscher, die die Gemeinschaft der Katharer in aller Härte und Konsequenz verfolgen ließ. Das System der Frondienste war ihnen abhold, sie kannten keine Ableistung irgendwelcher Zahlungen bzw. des „Zehnten“ an die kirchliche Hierarchie zur vermeintlichen Rettung des eigenen Seelenheils. Es gab keine standesrechtlichen Unterschiede und auch kaum Unterscheidung des Rechtes unter den Geschlechtern.
Alle, auch die Adeligen, arbeiteten gleichermaßen für ihren Unterhalt, spendeten den Besitz der Gemeinschaft und zeichneten sich nicht durch aufwendige Kleidung aus, sondern nur darin, ob sie als „Parfait“ (eigentlich Spottname der katholischen Kirche für die katharischen Priester) zum innersten Kreis der Kirche gehörten und in den Gemeinden tätig waren. Diese frühen Vorläufer demokratischen Denkens und Handelns, Täter und nicht nur Hörer des Wortes Christi, erhielten einen enormen Zulauf, die Kirche der Katharer wuchs ständig in der Zahl der Gläubigen: Sehr bedenklich für die römisch-katholische Kirche (die sich schon aus Gründen der Einkünfte als „allein Seligmachende“ bezeichnete, denn das Auftauchen katharischen Gedankengutes in ganz Europa, der größten Laienbewegung überhaupt, dezimierte die fetten Pfründe empfindlich.
Grund genug für Papst Innozenz III., den sog. Albigenser-Kreuzzug (genannt nach der Katharerstadt Albi) einzuläuten, der schlussendlich Zehntausenden von Menschen das Leben kostete. Zwar war nach dem Albigenser-Kreuzzug Okzitanien – das Land der Katharer - Frankreich zugeordnet worden, aber dem sog. “Heiligen Stuhl“ reichte dieser Akt nicht, die Katharer waren noch nicht ausgerottet! Es geschah vielmehr so, dass nach 1229 die Festung Montségur als katharische Trutzburg weiter ausgebaut wurde, die katharische Bewegung sich wieder sammelte und erholte. Schließlich zog der französische König 1243 verheerend und tötend nach Okzitanien („tötet sie alle, der Herr findet die Seinen schon“) und belagerte bis zum entscheidenden Datum über 8 Monate Montségur. Danach war katharistisches Leben in Frankreich erloschen.
Ein weiteres Flammenfanal wurde im Jahre 1278 in der Arena di Verona gesetzt, dort fanden 178 Perfecti – also Parfait – zum innersten Kreis zählende Katharer, den Feuertod. Immer wieder gab es Katharerbewegungen, aber die Inquisition (in der sich besonders die Dominikaner hervortaten) arbeitete nachhaltig und so erfährt man 1342 von einer letzten Verhaftung eines Katharers in Florenz. Was unterschied den christlichen Glauben der Katharer-Gemeinschaft von den heute allgemein bekannten christlichen Versionen? 1. Der Dualismus bildete das wichtigste Element der katharischen Theologie: Die materielle Welt wird als böse angesehen, das Gute ist lediglich bei Gott im Himmel zu finden. Das Leben des Katharers ist deshalb darauf ausgelegt, das Gute im Menschen (die Seele) aus der bösen Welt in den Himmel zu bringen. 2. Das Alte Testament wird abgelehnt, der dort verehrte Schöpfergott sei ein „böser“ Gott, der die materielle Welt, die von Grund auf böse sei, geschaffen habe (wussten die Katharer etwas über in vielen heutigen Literaturen postulierte Genmanipulation der frühen Menschheitsgeschichte?). Im Neuen Testament bildet das Johannes-Evangelium eine herausragende Rolle für sie, das entscheidend bei den wichtigsten Riten genutzt wurde. Einheitlich festgelegt werden kann die katharische Bewegung nicht, auch in ihr teilen sich verschiedene Auffassungen (wie auch im heutigen Christentum). 3. Es gab Regeln, aber keine Gebote. Gebote braucht nach katharistischer Auffassung der Gläubige nur in der Welt des Bösen. Aber ein Katharer ist sündenfrei und vermag auch nicht mehr zu sündigen. Für die Perfecti/ae gab es Regeln, die einzuhalten waren und Speisevorschriften, z.B. • das Verbot, Menschen, vierbeinige Tiere und Vögel zu töten, • das Verbot zu fluchen und • die Verpflichtung zur Arbeit. Da die Fortpflanzung als Teufelswerk galt, war auch der Genuss von allem, was aus der Fortpflanzung entstanden war, verboten wie z.B. Milch und ihre Nebenprodukte wie Fette und Käse, auch Eier gehörten nicht zum katharischen Speiseplan. Ein weiterer Hauptgrund war auch die Vermutung der Katharer, dass sich in einem Tier eine Engelsseele verbergen könne, die durch das Töten und Verspeisen an der Rückkehr in das himmlische Reich gehindert würde. 4. Zwar gab es auch bei den Katharern eine strenge Hierarchie, die sich aber in der religiösen Versorgung der Gemeinden erschöpfte. An der Spitze standen die Bischöfe mit ihren Stellvertretern (jeweils zwei, dem „filius minor“ und dem „filius major“), ihnen oblag nur, an erster Stelle die Riten auszuführen (Consolamentum, Brotbrechen), sonst gab es für sie keine Vorrechte (wie Priesterweihe und Firmung). Ungleich mit vielfältigerer Arbeit war der Diakon betraut: Ihm oblagen die Aufgaben, im Fall von Unklarheiten oder Zweifeln bei den Gemeindegliedern schlichtend einzugreifen, diejenigen wieder zu konsolieren, die eine Sünde begangen hatten (was manches Mal doch geschah), und das Apparellamentum zu vollziehen, wenn er auch nicht an erster Stelle das Consolamentum oder das Brotbrechen ausführen durfte. In einer weiteren Verpflichtung leitete der Diakon katharische Konvente, die auch als Gästehäuser für Katharer bezeichnet werden können. Auch Frauen, denen allerdings das Predigen untersagt war, konnten diese Aufgabe übernehmen. Die Predigten in den Frauenkonventen, die der Leitung einer Frau unterstanden, aber wurden – in den meisten Fällen – entweder vom katharischen Bischof oder vom Diakon der Gemeinde durchgeführt. Die Aufgaben eines Diakons waren mit häufigen Reisen verbunden, eine frei reisende Frau hätte in damaliger Zeit große Aufmerksamkeit erregt und hätte sie als Anhängerin der Katharerbewegung „enttarnt“, deshalb war besonders in Zeiten der Albigenser-Kreuzzüge bzw. der Inquisition für Frauen dieses Amt nicht möglich. Den harten Kern der eigentlichen Mitglieder katharischen Kirche bildeten die Perfecti (weibl. Form: Perfectae, lat. „Vollkommene“), auch als „gute Menschen“ bezeichnet. Ihnen war erlaubt, das Vaterunser zu beten und das Consolamentum zu erteilen. Mit ihrer keuschen und schlichten bis asketischen Lebensweise in persönlicher Armut mit vielen Fastenregeln erweckten sie in den Gläubigen (Credentes) eine „bemerkenswerte Hingabe“ sozusagen in der „machtvollen Tradition des Märtyrertums“. Ihre Besitztümer überschrieben die Perfecti/ae bei ihrem Eintritt an die Gemeinschaft ihrer Kirche. Man kann wohl davon ausgehen, dass es zu keiner Zeit mehr als zehntausend Perfecti gegeben hat; vielleicht kann man sogar von einer Zahl der Perfekten von nicht mehr als viertausend ausgehen. Auch die Perfecti/ae gingen auf Wanderschaft, um zu predigen oder ihre Gemeinden zu besuchen. Die restliche Zeit lebten sie in eigenen Häusern, die der Gemeinschaft gehörten. Hatte sich ein Gläubiger dazu entschlossen, Perfectus/a zu werden, entsagte er dem bisherigen Leben, war er verheiratet, bat er den Ehepartner um Lösung seines Eheversprechens. Eine Perfecta durfte nur in der Gegenwart eines Diakons das Consolamentum spenden. Die Initiierten, Gläubige, die danach strebten, das Consolamentum zu erhalten, standen eine Stufe unter den Perfecti. Die Übergabe des Consolamentums bestand aus zwei Teilen, nämlich der Übergabe des Vaterunsers und der eigentlichen Geisttaufe, die aber nicht zeitnah durchgeführt werden mussten. Ein Initiierter hatte schon das Recht, das Vaterunser zu beten, stand also kurz davor, in den Stand eines Guten Menschen erhoben zu werden. Davor musste er sich jedoch über einen längeren Zeitraum moralisch bewähren – schon ein Initiierter hatte also nach den moralischen Grundsätzen der katharischen Kirche zu leben. Der Massenanhang der Gläubigen, Credentes genannt, fühlte sich noch nicht in der Lage, das von strengen Vorschriften geprägte Leben eines Perfectus zu führen. Sie standen aber der katharischen Kirche sehr nahe und bezeugten das auch durch das Melioramentum (Ehrenbezeugung). Diesen Credentes war es zu verdanken, dass aus der katharischen Gegenkirche keine von der Welt abgesonderte, elitäre Mönchskirche, sondern eine große Bewegung geworden war, sie heirateten und bekamen Kinder. Die Anzahl der Anhänger der katharischen Kirche wird auf „mehrere Hunderttausend“ geschätzt. Da die Credentes nicht zur katharischen Kirche gehörten und aus diesem Grund auch nicht die religiösen Vorschriften zu befolgen brauchten, die die Perfecti einzuhalten hatten, sahen sie als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an, die Perfekten zu versorgen, und zur Zeit der Inquisition und des Albigenserkreuzzuges auch zu verstecken. Am Ende ihres Lebens wurde den Credentes das Consolamentum erteilt, d. h. sie wurden von der sündigen Welt erlöst. Nach Erteilung des Consolamentums durfte der Kranke nur noch Wasser erhalten, da weltliche Nahrung die Wirkung aufgehoben hätte. Somit kam der Empfang des Consolamentums einem Todesurteil gleich (vgl. Endura). Außer den Credentes gab es noch zahlreiche Sympathisanten, die die Katharer schützten und verbargen. Wie die Katharer mit anderen religiösen Gruppen verfuhren, die auf ihren Gebieten lebten, die evtl. das Katharertum offen oder versteckt ablehnten oder an der römisch-katholischen resp. der jüdischen Lehre festhielten, ist nicht mehr bekannt oder auch wissentlich nicht überliefert; da die meisten Dokumente und Überlieferungen aus Quellen der Inquisition stammen, die kein Interesse daran hatte, wahrhaftig über die verhasste Gegenkirche zu berichten. Erklärungen zu verschiedenen Riten des Katharismus: Consolamentum: Taufe mit dem heiligen Geist, nach einer Art Noviziat und Vergebung der Sünden, durch Auflegen des Johannesevangeliums auf den Kopf und Übergabe des Vaterunsers an den Novizen, berührten nacheinander dann die Anwesenden den Kopf des neuen Perfectus, um den Geist der Erkenntnis auf ihn zu übertragen. Der Friedenskuss: Die Perfecti/ae begrüßten sich untereinander mit einem Kuss auf die Wange, aber nur gleichgeschlechtlich. Der Perfectus begrüßte die Perfecta mit einer Berührung am Arm. Auch Credentes konnten mit einem Kuss begrüßt werden, wenn der Wunsch von den Perfecti ausging. Die Brotsegnungen kamen allen zugute, den Perfecti wie den Credentes und bezeugten, dass man ein Mitglied der katharischen Kirche war. Aber das Brot galt nicht als Leib Christi wie die Hostie, sondern war nur einfach das was es war, ein Stück Brot. Der Tagesablauf der Katharer wurde durch das Gebet bestimmt (ähnlich wie in den Klöstern), mit dem Consolamentum durfte das Vaterunser in verschiedenen Formeln gebetet werden, was als Ausdruck der Zugehörigkeit zur wahren „ecclesia dei“ betrachtet wurde. Das Apparellamentum, eine Art Ohrenbeichte, war den bekennenden Katharern vorbehalten, die durch das Bekenntnis der Verfehlungen vor einem Rückfall in den Sündenstand bewahrt werden sollten. Das Melioramentum (Ehrenbezeugung) machte einen gewöhnlichen Menschen zum Credens, einem Anhänger der Katharer, der gewillt war, irgendwann einmal das Consolamentum zu erhalten, und es galt daher als Zeugnis enger sozialer und ideologischer Bindungen. Endura nannte man ursprünglich die Probezeit eines Novizen, der mindestens 18 Jahre alt sein musste, auf das Amt eines Perfectus. Ein Jahr musste der Novize fasten, wonach er ein schwarzes (oder auch dunkelblaues) Gewand erhielt. In der Spätphase bekam die Endura als Kranken-Consolamentum eine besondere Bedeutung. Da keine Zeit für eine längere Fastenzeit blieb, stellte der Kranke die Ernährung ein, nur dann konnte das Consolamentum empfangen werden. Eine fremde, fast dunkle Welt hat sich uns dargestellt. Und doch sind viele Aspekte bedenkenswert. Es waren Menschen, die sich in ihren Begierden, ihrer Gier zu zügeln wussten, in und mit der Natur arbeiteten. Der Tod der letzten Katharer, die bewusst in Armut und gegenseitiger Fürsorge lebten, hat unsere Welt ärmer gemacht. Vieles läuft in die falsche Richtung, letztlich auch durch das Mitwirken der Kirchen und ihre Irrtümer . Leuchtet das Fanal des Scheiterhaufens von Montségur nicht doch noch weit in unsere Zeit, eine sich selbst vernichtende Menschheit beleuchtend? Die ungezügelte Vermehrung des Menschen, die ungezügelte Vermehrung sog. „Schlachtviehs“ und der ungezügelte Genuss von Fleisch, der mit dem Töten von Tieren einhergeht, das ungezügelte Töten von Menschen aus Gier mit vorgeschobenen Idealen des Humanismus, die ungezügelte Freizeit-Industrie, die ungezügelte menschliche Arroganz der Besitzenden, die ungezügelte menschliche Faulheit gepaart mit Ausbeutung, Lug und Betrug an Umwelt, Mensch und Tier… Könnte eine Prise Katharismus für einen Schritt in die richtige Richtung sorgen?
Quellen: Wikipedia: Katharer, Albigenser, Okzitanien, Inquisition
www. katharer.de
www. die katharer.de
Bildquellen: Flammen: Feuerwehrbilder
Folter: Das weiße Pferd
Montségur, Gedenkstele, Geist-Taube, Katharer, Carcassone, St. Dominicus: Wikipedia: Katharer = Wikicommons

8 Kommentare:

  1. Hallo Pünktchen, als ich diesen Beitrag las, fiel mir wieder die spirituelle Eingebung von der "Walpurgisnacht"ein. Nach diesem Beitrag bin ich mir fast sicher,das Du einen intensiven Bezug zu den Katharern hast.Dieser Beitrag ist mit "flammender" Überzeugung geschrieben und so wahr. Ich jedenfalls kann mich dem Fazit Deines Resümees voll und ganz anschließen. Ich befürchte nur,dass dem sehr viele "moderne" Zeitgenossen nicht zu folgen vermögen.

    Alles Liebe
    Ursula

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  2. Hallo Ursula!
    Vielen Dank für Deinen Kommentar, dass sich jetzt die meisten unserer Zeitgenossen nicht meinem Fazit anschließen können, ist klar, aber sie bzw. ihre Nachkommen werden es wohl irgendwann einmal müssen. Ein Bezug von mir zu den Katharern würde erklären, warum das Johannes-Evangelium das von mir Bevorzugte ist.

    Viele liebe Grüße
    Pünktchen

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  3. Ja Pünktchen, das Johannes-Evangelium ist wohl der Schlüssel. Stab und Kreuz geben dann zusammen einen anderen Sinn, nämlich Wanderprediger. Du weist auf ja welchen Zusammenhang sich das bezieht.Du bist im innersten Kern noch immer der, welcher Du schon immer warst und immer sein wirst - und was für ein langer Weg.

    Alles Liebe
    Ursula

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  4. Liebes Pünktchen!
    Vor allem eine Frage drängt sich mir auf, und zwar: Wie lange blieben wir in unserem Kampf gegen Gier wohl unbehelligt, wenn unsere Bewegung einen starken Zulauf hätte? Solange wir keine Massen in Bewegung setzen, ist es das Einfachste, unsere Gedanken zu ignorieren. Hörte man jedoch auf, uns zu ignorieren, fänden unsere Gegner schnell Mittel und Wege, uns in Verruf zu bringen und uns unschädlich zu machen. Bei Durchsuchungen ließen sich stets mitgebrachte Hinweise finden, die vielleicht auf eine Nähe zu Terrorszenen hinwiesen. Und das Volk, dem wir die Augen öffnen möchten, würde vom verbrecherischen Vorgehen unserer Gegner nicht einmal etwas merken. Vermutlich würde es sogar sagen oder zumindest denken: »Es ist doch immer noch das Beste, regelmäßig in die Kirche zu gehen und sich Fußballspiele im Stadion oder vor dem Fernseher anzusehen. – Mehr Gerechtigkeit! So ein Unsinn! Man sollte nie nach den Sternen greifen.«
    Liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  5. Lieber Wolf-Gero!

    Das Unmögliche verlangen, um das Mögliche zu erreichen. Du weißt doch - es gibt für alles eine Zeit: die Zeit der Saat, die Zeit der Reife, die Zeit der Ernte (Prediger). Lass' uns getrost aussäen, vielleicht erleben wir noch die Zeit der Reife, ernten werden wahrscheinlich andere.
    Ich denke immer an das Lied von Friedemann Bach, dem unglücklichen Sohn des großen Sebastian:
    ...dann sprosst, was Dir indessen als Keim im Herzen lag, so ist kein Ding vergessen, ihm kommt sein Blütentag!
    Bitte, arbeite weiterhin mit uns daran, Licht zu säen, damit irgendwann unsere Visionen real werden und in nachfolgenden Generationen erblühen können, dazu gehört auch die Gerechtigkeit.
    Ganz liebe Grüße
    Pünktchen

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  6. Liebe Ursula,

    danke für den Hinweis!

    Da ist wohl der Weg das Ziel!

    Ganz liebe Grüße
    Pünktchen

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  7. Liebes Pünktchen!
    Ich habe nicht vor, aufzugeben. Zeitlich werde ich zwar etwas kürzer treten müssen, aber an Aufgeben denke ich nicht.
    Ganz liebe Grüße
    Wolf-Gero

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  8. hallo
    ich bin mehroder weniger durch zufall auf die katharer gestosen. in einem buch habe ich über sie gelesen, neugierig geworden, suchte ich im internet und fand diese seite. den bericht oben finde ich sehr gut und er gab mir einige dinge die ich überdenken werde. kann ich mich wenn ich fragen habe auf dieser seite an jamanden wenden?? oder gibt es eine kontakt adresse?
    liebe grüße anonym klaus

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